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    Deal im Kongo geplant  2815  0 Kommentare
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    Tiger Resources will sich für Aufkäufer schön machen

    Die Australier wollen für einen dreistelligen Millionenbetrag die Demokratische Republik Kongo aus dem gemeinsamen Kipoi-Projekt heraus kaufen. Damit würde man für Investoren hoch attraktiv werden.

    Die nächsten Monate werden für Tiger Resources (WKN: A0CAJF) und damit auch für die Aktionäre des Konzerns sehr interessant. Die Australier arbeiten in der Demokratischen Republik Kongo an verschiedenen Projekten im Bereich Kupfer und Kobalt. Eines der aussichtsreichsten dieser Projekte ist Kipoi, das im Zentrum des bekannten Katanga-Kupfergürtels liegt. Vor Ort ist eine exzellente Infrastruktur vorhanden: Ein Flughafen ist in der Nähe, ebenso der Straßenanschluss zu wichtigen Überseehäfen. Das gesamte Projekt besteht aus fünf Kupferlagerstätten, die zusätzliche Mineralisierungen von Kobalt und Silber aufweisen.

    Partner des Konzerns ist ein staatliches Unternehmen, Gecamines, das am Kipoi-Projekt 40 Prozent der Anteile hält. Und genau diese Anteile will sich Tiger Resources sichern. Das Management des Konzerns befindet sich in Gesprächen mit der Regierung des afrikanischen Staates, um die Anteile zu kaufen. Bei Tiger Resources hofft man, dass man den Deal bis Mitte des Jahres unter Dach und Fach bringen kann. Das zumindest hat der Managing Director der Australier, Brad Marwood, gegenüber Analysten gesagt.

    Gelingt die Übernahme der Anteile, wäre das ein hoch interessanter Meilenstein für das Unternehmen. Wie weit man in den Gesprächen ist, bleibt unklar. Allerdings steht seit längerem fest, dass Gecamines Geld benötigt und deshalb gewillt scheint, sich von seinen Kipoi-Anteilen zu trennen. Auf entsprechende Signale des Jointventure-Partners hat Tiger Resources mit der Aufnahme der Gespräche reagiert. Man dürfte also bereits bei den Verhandlungen weit fortgeschritten sein.

    Dabei ist eine Übernahme der Anteile an Kipoi alles andere als ein kleiner Brocken, den die Australier finanzieren müssten. Die französische Bank BNP soll 100 Millionen Dollar im Rahmen eines Darlehens beisteuern.

    Aber es ist auch nicht die einzige Option, die dem Konzern zur Verfügung steht. Insbesondere Investoren aus den rohstoffhungrigen Nationen Asiens dürften mit Interesse die Explorationserfolge von Tiger Resources in Afrika verfolgen. An einem bereits in Produktion stehenden Projekt im bekannten Kupfergürtel Kongos, das noch reichlich Potenzial nach oben hat, dürfte der eine oder andere sich gerne beteiligen. Die Gegend hat in den vergangenen Jahren den Protagonisten in der M&A-Szene nämlich einige Arbeit gemacht, Übernahmen sind und waren zu melden. Spektakulär ist dabei der milliardenschwere Kauf von Anvil Mining (WKN: A0B6G3) durch die chinesische Minmetals (WKN: A0BLUG), der auf der Zielgeraden ist.

    Anvil ist übrigens der unmittelbare Nachbar von Tiger Resources im Kongo, und die Australier sind in dem Gebiet die letzte noch nicht übernommene Gesellschaft. Der Vorstoß von Tiger Resources, den Kipoi-Partner aus dem Joint Venture herauszukaufen, soll den Konzern daher vor allem für Investoren interessant machen.

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