Marktbericht Asien
Widersprüchliche Daten aus Asien
Hongkong 22.03.2012 (www.emfis.de) Asiens Leitindizes präsentierten sich heute erneut uneinheitlich. Aus China kam schlechte Kunde, während die japanische Wirtschaft positive Signale
aussendete.
Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China wird im März voraussichtlich zum fünften Mal in Folge fallen, was auf eine Abkühlung der Konjunktur hindeutet. Gleichzeitig hat die chinesische Zentralbank bekannt gegeben, dass die Mindestreserve von 565 Filialen der Agricultural Bank of China um 2,0 Prozent gesenkt werden. Durch diese Stimulusmaßnahme werden 23 Milliarden Yuan (3,7 Milliarden US-Dollar) zuzüglich in den Kreditmarkt gepumpt. Volkswirte rechnen damit, dass Peking aufgrund des fallenden Einkaufsmanagerindexes keine Alternative hat, als weitere Förderungsmaßnahmen zu ergreifen. Dagegen zeigte sich Japans Exportindustrie im Februar mit einem annualisierten Minus von 2,7 Prozent stärker als erwartet. Obwohl der Handelsüberschuss im Jahresvergleich um 95 Prozent zurückging, war es immerhin die erste positive Bilanz seit fünf Monaten.
Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China wird im März voraussichtlich zum fünften Mal in Folge fallen, was auf eine Abkühlung der Konjunktur hindeutet. Gleichzeitig hat die chinesische Zentralbank bekannt gegeben, dass die Mindestreserve von 565 Filialen der Agricultural Bank of China um 2,0 Prozent gesenkt werden. Durch diese Stimulusmaßnahme werden 23 Milliarden Yuan (3,7 Milliarden US-Dollar) zuzüglich in den Kreditmarkt gepumpt. Volkswirte rechnen damit, dass Peking aufgrund des fallenden Einkaufsmanagerindexes keine Alternative hat, als weitere Förderungsmaßnahmen zu ergreifen. Dagegen zeigte sich Japans Exportindustrie im Februar mit einem annualisierten Minus von 2,7 Prozent stärker als erwartet. Obwohl der Handelsüberschuss im Jahresvergleich um 95 Prozent zurückging, war es immerhin die erste positive Bilanz seit fünf Monaten.
Japan: Exporteure im Kommen
Der Nikkei 225 stieg heute um 0,4 Prozent auf 10.127 Stellen. Nach den positiven Handelsdaten konnten vor allem Exportwerte zulegen. Spitzenreiter im Nikkei war Oki Electric Industry mit einem Plus von 3,8 Prozent, gefolgt von Softbank (+ 3,4 Prozent), Fujitsu (+ 2,5 Prozent), Olympus (+ 2,5 Prozent) und Isuzu Motors (+ 2,3 Prozent). Firmen, die vom chinesischen Markt abhängig sind, kamen jedoch unter die Räder: Der Kurs des Maschinenbauers Komatsu fiel um 1,4 Prozent, während sich die Aktien des Industrieroboter-Herstellers Fanuc um 1,2 Prozent verbilligten. Weitere Verlierer waren Pioneer (- 3,2 Prozent), Mitsubishi Motors (- 2,1 Prozent) und Sharp (- 1,8 Prozent).
Hongkong: Hang Seng beendet Verlustserie
Der Hang Seng Index legte heute 0,2 Prozent zu auf 20.901 Zähler. Die viertägige Verlustserie konnte somit beendet werden. Der Umsatz blieb jedoch dünn. Trotz Abgabendrucks wegen dem HSBC-Einkaufsmanagerindex hievten Konsumgüterwerte den Leitindex ins Plus. Chinas Handelsministerium rechnet damit, dass der Konsum in diesem Jahr seit mehr als einem Jahrzehnt wieder der wichtigste Wachstumstreiber sein wird. Im Hang Seng stand Schuhhersteller Belle International mit einem Kursanstieg von 3,2 Prozent an der Spitze. Auf der Gewinnerliste standen zudem BYD (+ 4,4 Prozent), Air China (+ 4,1 Prozent), Tencent (+ 3,0 Prozent), Sinopharm (+ 2,1 Prozent) und China Unicom (+ 1,7 Prozent). Auf der Verkaufsliste standen unter anderem Ölkonzerne: CNOOC und PetroChina gaben jeweils 1,1 Prozent nach. Abgaben verbuchten zudem ZTE (- 3,7 Prozent), China Oilfield Services (- 2,9 Prozent), Jiangxi Copper (- 1,3 Prozent) und Esprit (- 0,8 Prozent).
Taiwan im Plus
Taiwans TAIEX gewann 1,0 Prozent hinzu auf 8.060 Stellen. Südkoreas Kospi schloss nahezu unverändert auf 2.026 Zähler. Der chinesische Shanghai Composite fiel unterdessen um 0,1 Prozent auf 2.376 Punkte, während der thailändische SET mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 1.191 Zähler schloss. In Indien korrigierte der Sensex 2,3 Prozent auf 17.196 Punkte.
Der Nikkei 225 stieg heute um 0,4 Prozent auf 10.127 Stellen. Nach den positiven Handelsdaten konnten vor allem Exportwerte zulegen. Spitzenreiter im Nikkei war Oki Electric Industry mit einem Plus von 3,8 Prozent, gefolgt von Softbank (+ 3,4 Prozent), Fujitsu (+ 2,5 Prozent), Olympus (+ 2,5 Prozent) und Isuzu Motors (+ 2,3 Prozent). Firmen, die vom chinesischen Markt abhängig sind, kamen jedoch unter die Räder: Der Kurs des Maschinenbauers Komatsu fiel um 1,4 Prozent, während sich die Aktien des Industrieroboter-Herstellers Fanuc um 1,2 Prozent verbilligten. Weitere Verlierer waren Pioneer (- 3,2 Prozent), Mitsubishi Motors (- 2,1 Prozent) und Sharp (- 1,8 Prozent).
Hongkong: Hang Seng beendet Verlustserie
Der Hang Seng Index legte heute 0,2 Prozent zu auf 20.901 Zähler. Die viertägige Verlustserie konnte somit beendet werden. Der Umsatz blieb jedoch dünn. Trotz Abgabendrucks wegen dem HSBC-Einkaufsmanagerindex hievten Konsumgüterwerte den Leitindex ins Plus. Chinas Handelsministerium rechnet damit, dass der Konsum in diesem Jahr seit mehr als einem Jahrzehnt wieder der wichtigste Wachstumstreiber sein wird. Im Hang Seng stand Schuhhersteller Belle International mit einem Kursanstieg von 3,2 Prozent an der Spitze. Auf der Gewinnerliste standen zudem BYD (+ 4,4 Prozent), Air China (+ 4,1 Prozent), Tencent (+ 3,0 Prozent), Sinopharm (+ 2,1 Prozent) und China Unicom (+ 1,7 Prozent). Auf der Verkaufsliste standen unter anderem Ölkonzerne: CNOOC und PetroChina gaben jeweils 1,1 Prozent nach. Abgaben verbuchten zudem ZTE (- 3,7 Prozent), China Oilfield Services (- 2,9 Prozent), Jiangxi Copper (- 1,3 Prozent) und Esprit (- 0,8 Prozent).
Taiwan im Plus
Taiwans TAIEX gewann 1,0 Prozent hinzu auf 8.060 Stellen. Südkoreas Kospi schloss nahezu unverändert auf 2.026 Zähler. Der chinesische Shanghai Composite fiel unterdessen um 0,1 Prozent auf 2.376 Punkte, während der thailändische SET mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 1.191 Zähler schloss. In Indien korrigierte der Sensex 2,3 Prozent auf 17.196 Punkte.