Praktiker

Rote Zahlen in 2011

Kirkel (www.aktiencheck.de) - Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG (ISIN DE000A0F6MD5/ WKN A0F6MD) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 rote Zahlen geschrieben.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, belief sich der operative Verlust (EBITA) vor Sondereffekten im Berichtszeitraum auf 61,6 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte die Baumarktkette noch einen operativen Gewinn in Höhe von 35,3 Mio. Euro erzielt. Insgesamt fielen Sondereffekte in Form von Wertberichtigungen und für die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 473,0 Mio. Euro an, die das Vorsteuerergebnis belasteten. Der überwiegende Teil dieser Sonderaufwendungen war 2011 nicht zahlungswirksam.

Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses und des entsprechenden Steuerertrags wies Praktiker einen Jahresfehlbetrag von 554,7 Mio. Euro aus. Das Eigenkapital nahm dadurch auf 278,6 Mio. Euro ab, die Eigenkapitalquote betrug 18,4 Prozent. Der Bestand an Zahlungsmitteln belief sich zum Jahresende 2011 auf 148,0 Mio. Euro.

Bereits Anfang Januar hatte Praktiker Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2011 vorgelegt. Demnach gingen die Erlöse im Berichtszeitraum um 7,7 Prozent auf 3,18 Mrd. Euro zurück.

Den vollständigen Konzernabschluss wird das Unternehmen am 29. März 2012 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlichen.

Die Aktie von Praktiker schloss im Xetra-Handel mit einem Minus von 3,46 Prozent bei 2,09 Euro. In Frankfurt notierte der Titel zuletzt bei 2,12 Euro (-3,45 Prozent). (27.03.2012/ac/n/nw)