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    Exklusiv-Interview  1518  0 Kommentare
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    Fire River Gold – „Wir erwarten ab 2013 eine Produktion von 50.000 Unzen Gold pro Jahr.“

    Anlässlich des European Gold Forum in Zürich hatten wir Gelegenheit mit R. David Russell, Chairman und Direktor von Fire River Gold (WKN A0YED7) zu sprechen. Herr Russel erläuterte uns den aktuellen Stand der Dinge in Bezug auf die Nixon Fork-Mine von Fire River und die Planungen für die nächste Zeit.

    GI: Herr Russell. Bitte geben Sie uns kurz einen Überblick über die Entwicklungen der letzten Zeit.

    D.R: In den letzten sechs bis neun Monaten haben wir eine erfolgreiche Entwicklungsphase durchlaufen, wobei wir die Untertagemine wieder in Produktion gebracht haben. Auch gelang es uns, ein ausgezeichnetes Team aufzubauen, das nun erfolgreich auf der Nixon Fork Mine arbeitet. Es gelang uns die Ressourcen zu steigern und eine 2. Mühlenanlage zu bauen. Glencore hat uns hierbei sehr unterstützt und kauft auch das gesamte Kupfer- und Goldkonzentrat von uns. Wir erhalten eine Vorauszahlung von 90% des geschätzten Wertes und nach der Schmelze, wenn genau feststeht wie viel Metall im Konzentrat enthalten war, die restlichen 10%. Wir produzieren zwei Produkte: Zum einen ein Kupfer- und Goldkonzentrat und seit neuestem Gold-Silber-Dorébarren. Wir erwarten aus den Dorébarren per Anfang Mai die ersten Einnahmen.

    GI: Wie verhält es sich nun mit der laufenden Produktion? Wie sieht das geplante Wachstum aus, die geschätzten Kosten und wie steht es um den CIL Kreislauf?

    D.R: Unsere Kosten liegen anfänglich bei ca. 950 USD/Unze Gold. Da wir sukzessive in die kommerzielle Produktion eintreten und diese auch dann Anfang 2013 erreichen wollen, schätzen wir, dass wir die Kosten auf ca. 850 USD/Unze Gold senken und somit eine schöne Marge erzielen können. Für 2012 planen wir eine Produktion von ca. 28.000 Unzen Gold und 2013 wollen wir dann ca. 50.000 Unzen Gold produzieren.

    Wir wollen auch jedes Jahr die Produktion durch laufende Exploration ersetzen. Dies erreichen wir durch das Erbohren von Lücken zwischen den Formationen. Bisher haben wir lediglich einen von insgesamt 16 Kilometern Streichlänge mit Bohrungen gestestet! Für die Zukunft haben wir in der weiteren Erkundung ein Hochgrad-Szenario, das die Grammzahlen pro Tonne deutlich erhöhen wird. Unsere bisherige Lebensdauer der Mine liegt bei ca. vier Jahren. Da wir aber in einer sehr reichhaltig mineralisierten Gegend tätig sind, was sich auch daran ablesen lässt, dass unser Nachbar Newmont im Norden eine große Explorationskampagne fährt, sind wir sehr zuversichtlich, dass wir in unserer Mine und den weiteren Gebieten hier sehr viele Jahre tätig sein werden. Alleine die Füllbohrungen der Lücken zwischen der Crystal und der Mystery-Mine sollte unsere Abbaudauer auf 8 oder mehr Jahre steigern.

    G.I: Wie sieht Ihre momentane finanzielle Situation aus? Bitte erklären Sie uns Ihre Finanzierungssituation mit Sprott und brauchen Sie noch mehr Finanzmittel um Ihre Ziele zu erreichen?

    D.R: Zurzeit verfügen wir über liquide Mittel von 3 Mio. CAD. Wichtig für die Investoren ist zu wissen, dass wir ab jetzt keinen Cash mehr zusätzlich brauchen, da wir nun Einnahmen und einen positiven Cashflow erzielen. Es wurden bisher 35 Mio. Dollar investiert, wobei mittlerweile schon 12 Mio. Dollar wieder hereingeholt werden konnten durch den Verkauf den Verkauf des entstandenen Konzentrats und der Goldunzen. Sprott hält an unserem Unternehmen ca. 10% und hat uns mit der Kreditfinanzierung sehr geholfen. Wir haben 7,5 Mio. Dollar erhalten, die in den CIL-Laugungskreislauf gegangen sind, der seit Anfang Mai im Einsatz ist. Auch halten wir einen so genannten Reclamation Bond, sprich ein Sperrkonto für den Rückbau der Mine, wenn diese einmal erschöpft ist. Hier haben wir bereits 6,1 Mio. Dollar eingezahlt und treffen dadurch Vorsorge für spätere Kosten. Wir sind somit finanziert um eine Jahresproduktion von 50.000 Unzen Gold ab 2013 darzustellen.

    GI: Wenn möglich geben Sie uns bitte einen Ausblick auf Ihre Erträge und Einnahmensituation. Können die Aktionäre auf eine Dividende in naher Zukunft hoffen?

    D.R: Wir gehen bei einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.650 USD/Unze von Einnahmen von ca. 45 Mio. USD aus. Nach Kosten und einer ersten Tilgung des Kredites in Höhe von 2,125 Mio. Dollar sollte ein freier Cashflow von ca. 16 Mio. Dollar verbleiben. Als Basis dienen uns hier die geplanten 28.000 Unzen Goldproduktion. Für 2013 sollten sich diese Werte dann knapp verdoppeln. Natürlich denken auch wir über eine Dividende nach, da das Management ja auch mit 8% am Unternehmen beteiligt ist. Wir können uns dies aber erst nach erfolgreicher Vollproduktion vorstellen, sodass wir uns in dieser Hinsicht noch bis 2014/15 gedulden müssen.

     


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