Kohle gleicht schwaches Kupfergeschäft aus

Teck Resources steigert Quartalsgewinn um 12%

Der diversifizierte Bergbaukonzern Teck Resources (WKN 858265) meldet für das erste Quartal einen Anstieg des bereinigten Gewinns um 12%. Die gestiegene Kohleproduktion glich die höheren Betriebskosten im Kupfergeschäft mehr als aus.

Der kanadische Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Gewinn von 504 Mio. Dollar oder 86 Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn noch 450 Mio. Dollar bzw. 76 Cent je Aktie betragen. Die Konsensschätzung der Analysten lag allerdings bei 88 Cent pro Aktie.

Der wichtigste Faktor war ein deutlicher Anstieg der Kohleproduktion, die im Jahresvergleich um 43% auf 6,3 Mio. Tonnen zulegte, da Teck das Expansionsprogramm im Westen Kanadas fortsetzte. Allerdings litt die Kohleproduktion auch unter schlechtem Wetter und einem Streik auf der Elkview-Mine.

Im Kupfergeschäft fiel der Bruttogewinn um 103 Mio. Dollar auf Grund niedrigerer Preise, höherer Kosten und anderer Faktoren. Steigende Kosten wirken sich weltweit auf Kupferprojekte aus.

Für die Zukunft warnte Teck Resources vor einer steigenden Volatilität der Rohstoffmärkte, die seit dem vergangenen Herbst mit den breiteren wirtschaftlichen Entwicklungen schwanken. Insbesondere die Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung in Europa könne die Rohstoffpreise und den Absatz beeinträchtigen, so das Unternehmen.

Teck hat erst vor Kurzem die Übernahme von Silver Birch Energy abgeschlossen, durch die man in den Besitz des Ölsandprojekts Frontier gelangte. Das Unternehmen sucht nun nach einem Partner, um das mehrere Milliarden Dollar teure Projekt entwickeln zu können.

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