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    Riesige Probleme bei der Minenfinanzierung  1809  0 Kommentare
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    Baja Mining wird nun auch von den Analysten abgestraft

    Nach einem ziemlich harten Wochenbeginn – die Aktie stürzte von rund 90 auf nun nur noch 38 kanadische Cent ab – fehlen Baja Mining (WKN A0DNAM) nun drei Direktoren. Zudem muss das Unternehmen schauen, wo es zusätzliche 246 Mio. USD für die Entwicklung seines Kupferprojekts Boleo herbekommt.

    All das hat nicht nur den Kurs einbrechen lassen, sondern auch die Analystengemeinde extrem negativ gestimmt. Mehrere Experten senken ihr Kurziel zum Teil drastisch. Die Analysten von Raymond James beispielsweise reduzierten ihr Kursziel für die Baja-Aktie um 55% auf 85 Cent. Sie erwarten eine erhebliche zusätzliche Verwässerung des Papiers, da Baja nun versuchen müsse, die Finanzierungslücke in Bezug auf Boleo zu schließen. Sie sehen drei Möglichkeiten: den Verkauf eines Teils des Projekts, die Ausgabe neuer Aktien und Abnahmevereinbarungen für die in der Zukunft zu erwartende Kupferproduktion.

    Raymond James findet es zudem beunruhigend, dass die Mitglieder des Boards das Management von Baja in einem kürzlichen Streit mit Aktionären unterstützten, nun aber das Unternehmen verlassen. Das Management von Baja könnte seiner Meinung nach schon bald wieder von den Aktionären in die Mangel genommen werden, selbst von jenen, die es im letzten Streit noch unterstützt hatten.

    Auch die Analysten von Haywood Securities senken ihr Kursziel deutlich – von 1,75 CAD auf nun 0,85 CAD. Sie sehen Probleme mit Bajas Plänen, die Produktion Anfang 2013 aufnehmen zu können. Zudem erwarten sie nicht, dass sich der Kurs erholt, bevor sich nicht das Umfeld erheblich verbessert und Baja Fortschritte bei der Lösung der Finanzierungsprobleme macht.

    Die Analysten von Mackie Research Capital setzten ihr Kursziel zwar nicht ganz so drastisch herab, sie senkten es aber auch um 45% auf 1,10 CAD. Die Experten gehen davon aus, das Baja die Finanzierungslücke durch eine Ausgabe von Aktien zu 0,65 CAD pro Aktie schließen will. Das würde für die Aktionäre eine massive Verwässerung bedeuten. Der Anstieg der Kosten sei höher ausgefallen als erwartet, sodass man nun mit einer verwässernden Finanzierung in den nächsten Monaten rechne, so Mackie Research.

     

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