Konjunktur USA
US-Wirtschaftsentwicklung enttäuscht im Aufschwung
Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2012 nach vorläufigen Angaben um 2,2 % (qoq, ann.) gestiegen - schwächer als erwartet. Grund für das geringere Wachstum waren Rückgänge bei den
Staatsausgaben und den Gewerbebauinvestitionen. Zudem blieb ein positiver Wachstumsbeitrag vom Außenhandel aus. Die Konsumdynamik der privaten Haushalte war deutlich höher als erwartet. Die
Ausrüstungsinvestitionen nahmen den Erwartungen entsprechend schwach zu. Die Lageraktivität war etwas zu hoch, kommentieren die Analysten der DekaBank.
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Ein schwaches BIP-Wachstum trotz ungewöhnlich guter Witterungsverhältnisse, gepaart mit einer übertrieben hohen Lageraktivität scheint nicht gerade förderlich für den weiteren Wachstumsausblick zu
sein. Andererseits seien die strukturellen Verbesserungen im Immobiliensektor sowie am Arbeitsmarkt unverkennbar, so die Deka-Experten. Daher werde ein weiterer Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in
diesem Jahr von 2,4 % erwartet.