Alte Projekte laufen aus
Xstrata produziert im ersten Quartal 18% weniger Kupfer
Der Bergbaukonzern Xstrata (WKN 552834), der sich in einem Fusionsprozess mit dem Rohstoffhändler Glencore (WKN A1JAGV) befindet, meldet für das erste Quartal 2012 einen Rückgang der Kupferproduktion. Während einige alte Projekte auslaufen, sind neue noch nicht in Betrieb gegangen.
Xstrata, das erklärte, alle wichtigen Projekte würden gute Fortschritte machen und im Plan liegen, teilte mit, dass der Kupferausstoß der ersten drei Monate 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 18% fiel. Als Grund wurde angeführt, dass unter anderem die Tagebaugrube Ernest Henry in Australien das Ende ihrer Lebenszeit erreicht habe, während neue Projekte erst noch hochgefahren werden müssten. Die Kupferproduktion bezifferte Xstrata mit 171.121 Tonnen.
Allerdings baute Xstrata von Januar bis Ende März mit 21,1 Mio. Tonnen 9% mehr Kohle ab als im ersten Quartal 2011. Damals hatte der Sektor aber auch unter widrigen Wetterbedingungen gelitten. Im Vergleich zum vierten Quartal 2011 allerdings ging die Kohleproduktion leicht zurück.
Während bei mehreren großen Minenfirmen Eisenerz ins Zentrum der Aktivitäten gerückt ist, machen Kupfer und Kohle über 70% des Gewinns von Xstrata aus und sind wichtige Komponenten in der Wachstumsstrategie des Konzerns.
Xstrata hatte erst im Februar einer Übernahme durch seinen größten Aktionär Glencore zugestimmt, die einen Wert von 37 Mrd. Dollar haben und komplett in Aktien bezahlt werden soll. Glencore bietet 2,8 eigene Aktien pro Xstrata-Aktie.
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