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    Graphit - Der Run auf die Börse

    Das Schattendasein von Graphit könnte bald ein Ende haben. Auch an der Börse macht sich dies bemerkbar. Die Zahl der gelisteten Graphitgesellschaften steigt deutlich an.

    2011 waren in Kanada ganze vier Unternehmen an der Börse gelistet, die ihr Geld mit der Förderung von oder der Suche nach Graphit machten. Wenige Monate später hat sich die Zahl auf 30 Gesellschaften vervielfacht. Nicht jede davon steht kurz vor der Förderung, viele sind noch in einem frühen Explorationsstadium. Ob daraus letztlich immer ein Erfolg wird, ist unklar. Experten glauben jedoch, dass allein in Nordamerika in den kommenden zehn Jahren bis zu 40 neue Minen an den Start gehen könnten. Mindestens drei Unternehmen sollten sogar relativ zeitnah in Produktion gehen können: Northern Graphite (WKN: A1H95Z), Ontario Graphite und Magnesita, eine nicht an der Börse gelistete Gesellschaft aus Brasilien, haben interessante Projekte in Kanada, die kurz vor der Vollendung stehen.

    Noch ist China der große Förderer von Graphit. Mit seiner billigen Produktion hat das Land fast alle Mitbewerber vom Markt verdrängt. Seit rund 30 Jahren sind außerhalb Chinas keine neuen Minen eröffnet worden. Dies kann sich 2013 mit dem Wiedererstarken der kanadischen Graphitbranche ändern.

    Für viele Beobachter ist Graphit einer der Rohstoffe der Zukunft. Das Material wird in Lithium-Ionen-Batterien benötigt, man findet es in Smartphones, Laptops und Hybridautos. Wie sehr all diese Konsumgüter in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, steht außer Frage. Und damit wird der Siegeszug von Graphit fortgesetzt werden. Dies sollte Auswirkungen auf den Preis von Graphit haben und somit auch auf den Aktienkurs von Graphitgesellschaften.

    Derzeit liegt die Nachfrage nach Graphit bei jährlich rund 1,1 Millionen Tonnen, der Großteil davon wird aus China befriedigt. In den kommenden fünf Jahren kann sich die Nachfrage auf rund 1,6 Millionen Tonnen erhöhen. Viele wollen dann nicht mehr in dem Maße wie bisher von China abhängig sein. Die Lösung sehen Beobachter in der Eröffnung von neuen Minen, auch wenn viele davon eher geringere Mengen fördern. Doch die aktuellen Graphitpreise ermöglichen eine Wirtschaftlichkeit auch von solchen Minen, die vor Jahren niemals hätten errichtet werden können.

    Experten sind sich entsprechend einig, dass der Graphitboom in den kommenden Jahren anhalten wird. Zuletzt hat der Kurs eine leichte Konsolidierung durchgemacht, den Vergleich mit Gold oder Silber muss er jedoch nicht scheuen. In einem allgemein schwachen Umfeld haben Analysten die relative Stärke von Graphitaktien hervor. Mit dem Aufschwung in Europa und USA soll sich dieser Trend zeitnah fortsetzen können.


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