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    Konjunkturtermine  1790  0 Kommentare Termine: Europäische Konjunkturdaten ante portas

    Das Schicksal Europas scheint weiterhin auf des Messers Schneide zu stehen. In der kommenden Woche stehen wichtige Konjunkturdaten an.
    Vor allem in der ersten Wochenhälfte erfahren die Investoren, wie es um die deutsche und die europäische Wirtschaft derzeit bestellt ist. Zum Wochenauftakt steht die Bekanntgabe der Industrieproduktion (März) der Eurozone an. Der Dienstag könnte bei den Investoren eine besonders starke Nervosität verursachen. Dann werden nämlich aktuelle BIP-Zahlen aus Frankreich, Italien, Deutschland und aus der Eurozone präsentiert. Des Weiteren soll der ZEW-Konjunkturausblick veröffentlicht werden. Er lieferte beim letzten Update eine positive Überraschung. Zur Wochenmitte gibt es dann noch aktuelle Zahlen zur Inflation und zur Entwicklung der Handelsbilanz. Nach dem markanten Preisrutsch bei Rohöl und anderen Rohstoffen, dürfte die Inflation derzeit kaum Sorgen machen. Die drohende Geldentwertung ist aber nach der Flutung der Finanzmärkte dies- und jenseits sicherlich noch nicht vom Tisch.
        
    Zahlreiche Highlights im Anmarsch

    In den USA stehen in der kommenden Woche ebenfalls wichtige Konjunkturdaten aus den unterschiedlichsten Sektoren zur Bekanntgabe an. Richtig los geht es am Dienstag mit den Updates zur US-Inflation im Mai, den im April erzielten Einzelhandelsumsätzen sowie dem Empire State Index und dem NAHB-Hausmarktindex. Überdurchschnittlich spannend verspricht auch der Mittwoch zu werden, schließlich werden die Investoren dann über die Zahl der Baubeginne bei US-Eigenheimen unterrichtet. Ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften auch aktuelle Daten zur US-Industrieproduktion sowie die für den Abend angekündigte Veröffentlichung der Fed-Protokolle generieren. Am Donnerstag steht dann eines der wichtigsten Sorgenkinder Ben Bernankes Sorge im Fokus, der US-Arbeitsmarkt. Sein Wohl und Wehe liegt dem Fed-Chef traditionell besonders stark am Herzen. Dies wundert kaum, schließlich hängt die US-Wirtschaft in hohem Maße von der Binnenkonjunktur ab. Am Freitag stehen hingegen keine Konjunkturtermine vor der Tür, so dass der Gang ins Wochenende relativ entspannt verlaufen könnte, falls keine anderen Überraschungen die Finanzmärkte heimsuchen sollten.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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