Nebenwerte

Grenkeleasing bleibt optimistisch

Die Anzahl der Leasing-Kunden steigt ständig. Da sind zum einen Privatpersonen, welche in steigender Zahl ihr Auto leasen. Gelockt mit kleinen Raten achten viele nicht so sehr auf das Kleingedruckte und erleben dann zum Ende des Leasingzeitraumes eine böse Überraschung.

Aber es gibt auch viele kleine und mittelständische Unternehmen, ebenso wie Freiberufler und Selbständige, die im Fall einer Neuanschaffung gern zum Leasingangebot greifen. Ein Unternehmen, welches genau hier sein Geschäftsfeld angesetzt hat, ist die Grenkeleasing AG.

Der Konzern zählt zu den führenden deutschen Anbietern von IT-Leasing. Als Nischenprodukt hat man das „Small Ticket-Leasing“ für sich entdeckt. Hierunter versteht man das Leasinggeschäft mit Investitionsgütern im Bereich von 500 bis 25.000 Euro und dieser Bereich scheint sich zu rechnen.

Grenkeleasing hat im 1. Quartal dieses Jahres seinen Gewinn um 12% auf 9,4 Mio. Euro gesteigert. Das Zinsergebnis kletterte von 22,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal um 14% auf 25,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 16% auf 13,1 Mio. Euro gegenüber dem Quartal des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote liegt mit 18,7% deutlich über der gesetzten Zielmarke von 16%.

In den letzten Jahren verzeichnete das Unternehmen ein starkes Wachstum, vor allem in den internationalen Märkten. Dies führte jedoch auch zu einem Anstieg der Belastung aus Schadensabwicklung und Risikovorsorge. Im vergangenen Quartal belief sich der Betrag auf 10,6 Mio. Euro gegenüber 8,1 Mio. Euro im Quartal des Vorjahres. Nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge steigerte sich das Zinsergebnis jedoch um 5% auf 14,6 Mio. Euro.

Bezogen auf das gesamte Jahr 2012 hält der Konzern an der Prognose fest. Demnach soll sich der Gewinn weiter verbessern und zwischen 41 und 44 Mio. Euro erreichen. Wir sind sicher, dass dieses ehrgeizige Ziel auch erreicht werden wird. Das Unternehmen wird gut und effizient geführt, was nicht unerheblich zum Erfolg beiträgt.

Die Aktie gab in den letzten Tagen nach, nachdem man ein neues Hoch bei 51,00 Euro setzen konnte. Die Ursache hierfür liegt sicher zu einem Großteil in Gewinnmitnahmen. Momentan notiert der Wert um die 46,00 Euro. Der Zug hat also bereits Fahrt aufgenommen, wir springen aber noch mit auf. Zur Absicherung platzieren Sie bitte einen Stopp-Loss bei 41,50 Euro.

Carsten Müller 

Herausgeber „alphabriefe“

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