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    Dre Countdown für den Euro läuft  5476  0 Kommentare Schicksalswahl in Griechenland und für den Euro-Raum

    Am 17. Juni wird Griechenland die Weichen für den Euro stellen. Die Notenbanken stehen Gewehr bei Fuss, worauf jetzt die Anleger setzen.

    Die Euro-Krise gewinnt an Dynamik. Die  Parlamentswahl am 17. Juni in Griechenland wird als „Schicksalswahl“ nicht nur für Griechenland selbst, sondern auch den Euro bezeichnet. Das Wahlergebnis und die Konsequenzen des Wahlergebnisses werden sich auch unmittelbar auf die Börsenkurse niederschlagen. Es kann dramatisch werden, wenn es wieder eine Patt-Situation ohne Einigung gibt. Wenn sich aber eine „Koalition der Vernunft“ bilden kann und Griechenland das Sparprogramm der Troika billigt und umsetzt, kann es auch eine fulminante Erleichterungsrallye an der Börse geben, die durch ein Short-Squeeze unterstützt wird.. Es gibt auch Spekulationen, dass sich die konservative Partei Nea Dimokratia als Sieger aus der Wahl hervorgeht. Auch das würde die Börse begrüßen.

    Aber nicht nur in Griechenland brodelt es gewaltig, sondern auch in Spanien, Italien, Frankreich  und Zypern. Zypern könnte das nächste Land sein, was unter den europäischen Rettungssschirm muss. Der Euro ist  bekanntlich ein politisches Kunstprodukt, der zwar viele Vorteile bietet, aber den Euroländern, die dauerhaft nicht die Wettbewerbsfähigkeit haben, nun in Schwierigkeiten bringen, da sie nicht abwerten können. Sie sind im Euro-Korsett gefangen und die Misere verschärft sich dadurch in den Ländern. Es gibt nicht die Möglichkeit der Währungspolitik. Wie aber bekommen wir jetzt die Kuh vom Eis? Einige linke Griechen sagen: das Geld von Europa wollen wir gerne, aber es wird  nicht zurückgezahlt. Dann kann man das entweder unter innereuropäischer Erpressung oder unter Entwicklungshilfe abbuchen.

    Es bleiben die Probleme der anderen südeuropäischen Länder, aber auch die Verschuldungsprobleme in den USA und in Japan. Wann läuft das Fass über? Jeder neue Rettungssschirm löst das Problem nicht, sondern verschiebt es nur in die Zukunft. Keiner wird später zurückzahlen können. Kann aber Deutschland für alle haften und bürgen?

    Die Mehrheit der Deutschen wollen die DM wieder haben und dies empfehlen sogar einige namhafte  US-Ökonomen als beste Lösung. Dann aber würde der Export nach Europa einbrechen, da die DM zu stark aufwerten würde. Es ist die Frage, ob die Bundesbank dann so stark ist wie die Schweizer Notenbank, die den Schweizer Franken bei 1,20 EUR/CHF  zementiert

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Dre Countdown für den Euro läuft Schicksalswahl in Griechenland und für den Euro-Raum +++Euro-Krise gewinnt an Dynamik+++“PIGS“ weiter im Fegefeuer++Notenbanken werden die Schleusen weit aufmachen+++Börsen reagieren freundlich+++