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    Börsen in Europa-Schluss  1269  0 Kommentare Indizes schließen einheitlich im Plus - Seite 2

    Die Konjunkturerwartungen für die Schweiz haben sich im Juli geringfügig verbessert. Dies geht aus dem Finanzmarkttest hervor, den das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit Credit Suisse erhebt. Der ZEW-CS-Indikator stieg gegenüber dem Vormonat um 0,9 auf -42,5 Punkte. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der Schweiz verschlechtert sich leicht um 1,3 Punkte. Der entsprechende Indikator erreicht damit ein Niveau von 18,4 Punkten. Im Mittelpunkt des Interesses stand heute die Aktie der Credit Suisse (ISIN CH0012138530/ WKN 876800). Die Großbank hatte erklärt, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal leicht gestiegen ist. Zudem hat sie Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz sowie zur Stärkung der Kapitalbasis im Hinblick auf die regulatorischen Anforderungen unter Basel 3 bekannt gegeben. Dabei werden einige Sofortmaßnahmen das Kapital um 8,7 Mrd. CHF erhöhen. Zusätzliche Maßnahmen werden bis Ende 2012 das Kapital um weitere 6,6 Mrd. CHF ansteigen lassen. Darüber hinaus erhöht die Credit Suisse ihr für Ende 2013 gesetztes Ziel zur Kostenreduzierung von bisher 2,0 Mrd. CHF auf nun insgesamt 3,0 Mrd. CHF. Das Papier nahm heute die Spitzenposition im SMI ein und gewann 4,5 Prozent an Wert. Schlusslicht waren Anteilsscheine von ABB mit einem Abschlag von 1,2 Prozent.

    In Frankreich ging es heute für Peugeot (ISIN FR0000121501/ WKN 852363) fast 4 Prozent nach oben. Einem Pressebericht zufolge wird der Automobilkonzern die Details seines zuletzt angekündigten Restrukturierungsprogramms im Rahmen der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am 25. Juli 2012 veröffentlichen. Auf Platz eins im französischen Leitindex CAC 40 notierten abschließend Papiere von STMicroelectronics mit einem Plus von 7,2 Prozent. Aktien von Alcatel-Lucent gingen mit einem Minus von 0,8 Prozent aus dem Handel und markierten damit das Indexende.

    Für eine schlechte Nachricht sorgte Ericsson (ISIN SE0000108656/ WKN 850001). Der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen musste im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verkraften. Zurückzuführen war dies auf geringere Ausgaben seitens der Mobilfunkbetreiber und eine schwächere Nachfrage in China und Russland. Die Erwartungen wurden damit klar verfehlt. Der Umsatz konnte allerdings leicht verbessert werden und übertraf die Schätzungen der Analysten. Bei ST-Ericsson, dem Joint Venture zwischen Ericsson und der schweizerischen STMicroelectronics (ISIN NL0000226223/ WKN 893438), wurde im zweiten Quartal ein klarer Verlust verbucht. Die Ericsson-Aktie schloss 1,3 Prozent schwächer.

    Papiere von ASML Holding (ISIN NL0006034001/ WKN A0M190) verbesserten sich indes um 6,8 Prozent. Der weltgrößte Hersteller von Lithographiesystemen hat im zweiten Quartal angesichts einer schwächeren Nachfrage einen Gewinnrückgang verbucht. Jedoch geht man für das zweite Halbjahr von einer stabilen Umsatzentwicklung aus.

    Der Düngemittelhersteller Yara International (ISIN NO0010208051/ WKN A0BL7F) gab heute bekannt, dass er seinen Gewinn im zweiten Quartal steigern konnte. Der Umsatz wurde ebenfalls deutlich erhöht. Profitieren konnte der Konzern vor allem von höheren Absatzmengen im Düngemittelsegment sowie von teilweise deutlich verbesserten Margen in einigen Produktbereichen. Der Titel gewann abschließend 1,7 Prozent an Wert.

    Dow Jones EURO STOXX 50: 2.284,70 (+1,51 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.462,19 (+1,12 Prozent) FTSE 100 (London): 5.685,77 (+1,01 Prozent) CAC40 (Paris): 3.235,40 (+1,84 Prozent) MIB (Mailand): 13.594,39 (+0,43 Prozent) SMI (Zürich): 6.265,50 (+1,02 Prozent) ATX (Wien): 1.985,45 (+0,89 Prozent) (18.07.2012/ac/n/m)

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    Verfasst von Aktiencheck News
    Börsen in Europa-Schluss Indizes schließen einheitlich im Plus - Seite 2 Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte konnten sich aus dem Mittwochshandel mit grünen Vorzeichen verabschieden. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) gewann abschließend 1,51 Prozent auf …

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