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    Fonds  2241  0 Kommentare Kein Ansturm auf Aktienportfolios

    4. Dezember 2012 (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Trotz Hausse an den Aktienmärkten: Anleger setzen weiterhin am liebsten auf gemischte Portfolios. Von einem Run auf Aktienfonds kann jedenfalls keine Rede sein. „Die Stimmung ist aber gut“, bemerkt Ivo Orlemann von ICF Kursmakler und verweist auf das am gestrigen Montag erreichte DAX-Jahreshoch. Das deutsche Aktienbarometer war auf 7.487,89 Punkte und damit den höchsten Stand seit Juli vergangenen Jahres geklettert.

    „Bestimmende Themen waren zuletzt die Griechenland-Einigung und der US-Haushaltskonflikt. Konjunkturdaten spielen keine große Rolle“, meldet Anja Deisenroth-Boström von der Baader Bank. Sie spricht von einem relativ ruhigen Handel. „Größere Order wie in den Wochen zuvor gab es seltener.“

    Mischfonds hoch im Kurs

    Von den Mischfonds ist der Kapital Plus von Allianz Global Investors (WKN 847625) derzeit besonders beliebt, wie Orlemann festgestellt hat. „Hier gab es ausschließlich Käufe.“ Das Fondsmanagement des Kapital Plus konzentriert sich auf Euro-Anleihen guter Bonität, kann daneben aber zwischen 20 und 40 Prozent des Vermögens am europäischen Aktienmarkt investieren. In den vergangenen drei Jahren punktete der Fonds mit einer jährlichen Rendite von 11,8 Prozent, in diesem Jahr sind es bislang sogar 15,2 Prozent.

    Ebenfalls auf den Einkaufslisten weit oben steht Orlemann zufolge der Flossbach von Storch Multiple Opportunities (WKN A0M430), einer der ganz großen Favoriten in diesem Jahr. Im M&G Optimal Income (WKN A0MND8) hätten ebenfalls Zuflüsse dominiert, wenn auch bei weitaus geringeren Umsätzen. Im Carmignac Patrimoine (WKN A0DPW0) hat der Händler einen „leichten Käuferüberhang“ ausgemacht.

    Aktienfonds: Nicht alles überzeugt

    Viel Zuspruch innerhalb der reinen Aktienfonds findet weiterhin der DWS Top Dividende (WKN 984811), wie die Baader Bank festgestellt hat. Daneben hätten Anleger auch gerne im Carmignac Investissement (WKN A0DP5W) zugegriffen. „Grund ist sicherlich auch der Kurssplit vom November. Ein Preis von 870 Euro ist einfach attraktiver als einer von 8.700 Euro“, meint Deisenroth-Boström. Im Carmignac Patrimoine und im Carmignac Investissement war es am 12. November zu einem Preissplit im Verhältnis 1 zu 10 gekommen, Ziel war, die Fonds günstiger und damit leichter zugänglich zu machen.

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