WGF Westfälische Grundbesitz und Finanzverwaltung AG
Operatives Geschäft der WGF AG läuft weiter - Seite 2
Depping weiter: ´Der Insolvenzplan wird inhaltlich komplex, deshalb muss
das vorhandene know how zur Verfügung stehen und wo immer möglich in die
Planerstellung eingebracht werden. Mit dem Antrag auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens wurde der Antrag auf die, klassische´ Eigenverwaltung
mit einem Sanierungsvorstand, an Bord´ gestellt, weil wir ausschließlich in
dieser Konstellation den Zugriff auf Tochtergesellschaften behalten.´
Sanierungskonzept sieht Fortführung vor, von der Gläubiger weiter
profitieren sollen
Der Insolvenzplan wird auch ein Sanierungskonzept beinhalten, mit dem die
WGF fortgeführt werden kann. Die WGF wird sich zunehmend aus dem bisherigen
Geschäft, dem Handel mit Immobilien, zurückziehen. Dies soll zum einen
durch den schonenden und auf der Zeitachse gestreckten Abverkauf der
Bestandsimmobilien erfolgen, den der Insolvenzplan ermöglicht. Ziel ist
es, daraus möglichst hohe Kaufpreise zu erzielen. Zum anderen soll
gleichzeitig die Projektentwicklung als künftiges Kerngeschäft weiter
ausgebaut werden.
´Die Fortführungslösung, die wir gerade erarbeiten, sieht darüber hinaus
vor, dass aus den Erlösen des erhaltungswürdigen Unternehmenskerns auch
zukünftig Leistungen an die Gläubiger fließen werden, um den zu erwartenden
insolvenzbedingten Ausfall zu kompensieren. Dies kann so nur unter dem
Institut der Eigenverwaltung gelingen´, so Depping weiter.
Depping teilte darüber hinaus mit, dass die Wirtschaftsprüfer im Zuge der
vorbereitenden Arbeiten für das Sanierungskonzept ´einen Übertragungsfehler
festgestellt´ hätten. Der Jahresfehlbetrag 2011 falle somit um rund drei
Millionen Euro niedriger aus als ursprünglich testiert und betrage 68,1
Mio. Euro.
Anleihegläubiger sollen sich auf WGF-Homepage registrieren
Die Gläubiger der WGF AG wies Depping darauf hin, dass sie ihre Forderungen
erst nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zur Insolvenztabelle
anmelden könnten. Der entsprechende Beschluss werde vom zuständigen
Amtsgericht in Düsseldorf veröffentlicht.
´Die WGF kennt die Anleger nicht namentlich, kann bei anonym an den Börsen
gehandelten Papieren auch nicht die genaue Anzahl der Gläubiger kennen. Ich
bitte daher die Anleihegläubiger, sich über die Homepage des Unternehmens
im eigenen Interesse zu registrieren. Wir können dann gezielter über die
Eröffnung des Verfahrens informieren, die entsprechenden Formulare zur
Anmeldung der Forderung oder auch die Einladung zur Gläubigerversammlung
verschicken´, erklärte der Sanierungsvorstand.
Depping begrüßte die Ankündigung einiger Anlegeranwälte, nach
Schuldverschreibungsgesetz einen gemeinsamen Vertreter zu wählen: ´Ein
professioneller Ansprechpartner, der die Interessen bündelt, spart
Ressourcen und erhöht die Effizienz bei der Ausarbeitung des
Insolvenzplans´, so Depping. Der Sanierungsvorstand der WGF AG verwies
abschließend darauf, dass der Nominalwert der ausstehenden Anleihen rund
200 Millionen Euro betrage und ´keineswegs übertriebene 450 Millionen Euro
und mehr´.
Pressekontakt WGF AG
Maximilian Pisacane
Head of Communication and Investor Relations
Tel.: +49 (0) 211 - 68 777- 164
maximilian.pisacane@wgfag.de
www.wgfag.de
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: WGF Westfälische Grundbesitz und
Finanzverwaltung AG
Schlagwort(e): Finanzen
19.12.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
197453 19.12.2012
WGF fortgeführt werden kann. Die WGF wird sich zunehmend aus dem bisherigen
Geschäft, dem Handel mit Immobilien, zurückziehen. Dies soll zum einen
durch den schonenden und auf der Zeitachse gestreckten Abverkauf der
Bestandsimmobilien erfolgen, den der Insolvenzplan ermöglicht. Ziel ist
es, daraus möglichst hohe Kaufpreise zu erzielen. Zum anderen soll
gleichzeitig die Projektentwicklung als künftiges Kerngeschäft weiter
ausgebaut werden.
´Die Fortführungslösung, die wir gerade erarbeiten, sieht darüber hinaus
vor, dass aus den Erlösen des erhaltungswürdigen Unternehmenskerns auch
zukünftig Leistungen an die Gläubiger fließen werden, um den zu erwartenden
insolvenzbedingten Ausfall zu kompensieren. Dies kann so nur unter dem
Institut der Eigenverwaltung gelingen´, so Depping weiter.
Depping teilte darüber hinaus mit, dass die Wirtschaftsprüfer im Zuge der
vorbereitenden Arbeiten für das Sanierungskonzept ´einen Übertragungsfehler
festgestellt´ hätten. Der Jahresfehlbetrag 2011 falle somit um rund drei
Millionen Euro niedriger aus als ursprünglich testiert und betrage 68,1
Mio. Euro.
Anleihegläubiger sollen sich auf WGF-Homepage registrieren
Die Gläubiger der WGF AG wies Depping darauf hin, dass sie ihre Forderungen
erst nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zur Insolvenztabelle
anmelden könnten. Der entsprechende Beschluss werde vom zuständigen
Amtsgericht in Düsseldorf veröffentlicht.
´Die WGF kennt die Anleger nicht namentlich, kann bei anonym an den Börsen
gehandelten Papieren auch nicht die genaue Anzahl der Gläubiger kennen. Ich
bitte daher die Anleihegläubiger, sich über die Homepage des Unternehmens
im eigenen Interesse zu registrieren. Wir können dann gezielter über die
Eröffnung des Verfahrens informieren, die entsprechenden Formulare zur
Anmeldung der Forderung oder auch die Einladung zur Gläubigerversammlung
verschicken´, erklärte der Sanierungsvorstand.
Depping begrüßte die Ankündigung einiger Anlegeranwälte, nach
Schuldverschreibungsgesetz einen gemeinsamen Vertreter zu wählen: ´Ein
professioneller Ansprechpartner, der die Interessen bündelt, spart
Ressourcen und erhöht die Effizienz bei der Ausarbeitung des
Insolvenzplans´, so Depping. Der Sanierungsvorstand der WGF AG verwies
abschließend darauf, dass der Nominalwert der ausstehenden Anleihen rund
200 Millionen Euro betrage und ´keineswegs übertriebene 450 Millionen Euro
und mehr´.
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