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    Tiger Resources legt positive Machbarkeitsstudie für Phase II der Kupferproduktion vor

    Die australische Tiger Resources (WKN A0CAJF) betreibt bereits jetzt erfolgreich die Kupferproduktion auf ihrem Kipoi-Projekt in der Demokratischen Republik Kongo. 2012 förderte man fast 37.000 Tonnen des roten Metalls in Konzentrat und damit 6% mehr als ursprünglich gedacht. Nun hat das Unternehmen eine positive Machbarkeitsstudie für die zweite Phase der Produktion vorgelegt. Mit dieser Expansion soll der Ausstoß auf 50.000 Tonnen hochwertiges Elektrolytkupfer pro Jahr steigen.

    Wie Tiger heute ausführte, hat die endgültige Machbarkeitsstudie die zweite Produktionsphase auf Kipoi als Projekt mit niedrigen Kosten und hohen Margen bestätigt. Die Kommissionierung könnte demnach nach einer Entwicklungszeit von nur 16 Monaten erfolgen, während sich die Investitionskosten auf vergleichsweise geringe 160,9 Mio. Dollar belaufen. Tiger Resources‘ Managing Director Brad Marwood jedenfalls zeigt sich hoch erfreut. Seiner Ansicht nach unterstreichen die Ergebnisse der Studie die robuste Wirtschaftlichkeit des Kipoi-Expansionsprojekts, das so den Aktionären erhebliche zusätzliche Werte bescheren werde. Die Resultate der Studie seien sehr ermutigen, so Herr Marwood weiter, und würden demonstrieren, dass Kipoi angesichts der zu erwartend niedrigen operativen Kosten einen signifikanten Cashflow generieren dürfte.

    In der Machbarkeitsstudie wird ein Kupferpreis von 3,40 USD pro Pfund im Zeitraum von 2014 bis 2017 und von 3,00 USD pro Pfund ab 2018 angesetzt. Bei diesem Basisszenario würde eine interne Rendite nach Steuern von 44% sowie ein Nettobarwert (NPV) von 378 Mio. USD mit einem Risikoabschlag von 8% abfallen. Steigt der Kupferpreis auf 3.50 bzw. 4,00 USD pro Pfund, würde der NPV auf 483 bzw. 659 Mio. USD anschwellen.

    Bei der Entwicklung der zweiten Produktionsphase, die noch im ersten Quartal 2013 beginnen soll, wird die bestehende Infrastruktur auf Kipoi als Ausgangspunkt dienen und so die Kosten minimieren. Nach einer kurzen Zeit, in der die neue und alte Produktion parallel laufen, wird Phase I im zweiten Quartal 2014 dann von der neuen Anlage ersetzt. Diese wird direkt vor Ort das hochwertigere Elektrolytkupfer produzieren.

    Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass in der zweiten Phase der Produktion zunächst Restbestände aus der ersten Phase verarbeitet werden. Diese belaufen sich auf rund 4,9 Mio. Tonnen Erz bei rund 2,8% Kupfer, was ausreicht, um die neue Anlage für die ersten zweieinhalb Jahre zu beliefern. Das heißt, erst 2016 muss der Abbau auf Kipoi wieder aufgenommen werden. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die operativen Cashkosten, die laut der Studie in den ersten zwei Jahren bei extrem niedrigen 0,72 USD pro Pfund Kupfer liegen dürften. Über die Lebensdauer der Mine hinweg würden sich durchschnittliche operative Cashkosten von immer noch niedrigen 1,13 USD pro Pfund ergeben.

    Wie Herr Marwood weiter ausführte, sind die Phasen Eins und Zwei auf Kipoi auf Basis der aktuellen Kupferpreisprognosen voll finanziert. Man halte es aber für sicherer, während der Entwicklung der zweiten Produktionsphase die Produktion durch Vorwärtsverkäufe abzusichern, so Tigers Managing Director.

    In diesem Zusammenhang hat Tiger zudem Nedbank Capital und die Rand Merchant Bank beauftragt, eine Kreditlinie in Höhe von 80 Mio. USD zur Projektfinanzierung zu organisieren. Obwohl wie gesagt die Phase Zwei aus dem Cashflow der ersten Produktionsphase finanziert werden kann, hat sich Tiger entschlossen, strategische Finanzierungspartner mit ins Boot zu nehmen, um über die maximale Flexibilität bei Entwicklung und Bau der neuen Anlagen zu verfügen.

    Mit Vorlage der positiven Machbarkeitsstudie hat Tiger Resources unserer Ansicht nach nun einen wichtigen Schritt gemacht, um zu einem Produzenten mit einem Jahresausstoß von mehr als 50.000 Tonnen hochwertigen Elektrolytkupfers zu werden. Sicherlich birgt ein solches Expansionsprojekt seine Risiken, doch angesichts der sogar noch besser als erwartet laufenden Produktionsphase Eins betrachten wir die Machbarkeitsstudie als weiteren Faktor zur Minimierung des Risikos für das Kipoi-Projekt insgesamt. Sollte die neue Anlage tatsächlich nach nur 16 Monaten kommissioniert und dann in Betrieb genommen werden können, hebt das unserer Meinung nach Tiger Resources auf ein ganz neues Niveau und dürfte spätestens dann zu einer Neubewertung der Aktie führen.


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