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    Börse Stuttgart-News  2278  0 Kommentare bonds weekly

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - bonds weekly kw 02-2013

    marktbericht

    DEUTSCHLAND: AUßENHANDEL LIEFERT REKORDZAHLEN

    Ist das Glas nun halbvoll oder doch halbleer? Fakt ist, 2012 war für die deutsche Exportwirtschaft ein sensationelles Jahr - zumindest bis November. Bereits in diesen ersten elf Monaten des Jahres konnten deutsche Unternehmen Waren in einem Gegenwert von über einer Billion Euro ins Ausland zu verkaufen. Zwar knackten die deutschen Exporteure 2011 schon einmal die Billionen-Marke, damals allerdings erst zum Jahresende. Die erneut prosperierende Exportwirtschaft war einer der entscheidenden Eckpfeiler dafür, dass Deutschland auch 2012 auf Wachstumskurs bleiben konnte.

    Dennoch erhielt die Konjunkturlokomotive zum Jahresende erste Kratzer: Verglichen mit dem Vormonat brach der deutsche Export im zurückliegenden Dezember, preis- und saisonbereinigt, um gleich 3,4 Prozent ein. Das entspricht dem größten Rückgang seit gut einem Jahr. Zur Begründung führt das Statistische Bundesamt einmal mehr die anhaltende Euro-Schuldenkrise ins Feld. Der überproportional starke Nachfrage-Einbruch aus der Eurozone, konnte im Dezember nicht mehr von sonstigen Exporten in alle Welt kompensiert werden.

    Zypern: Keine Hilfen vor der Wahl

    Zypern wird vorerst keine Hilfen von den Euro-Partnern erhalten. Wie das „Handelsblatt“ in dieser Woche berichtete, wollen die Euro-Finanzminister erst den Ausgang der Präsidentschaftswahl im kommenden Februar abwarten. Erst im Anschluss wolle man über etwaige Hilfen für den kleinen Inselstaat beraten, berichtet das Blatt unter Berufung auf Verhandlungskreise. Beobachtern zufolge setzt die Euro-Gemeinschaft auf einen Machtwechsel in Nikosia. Offenbar haben sich die Verhandlungen mit dem amtierenden Präsidenten Dimitris Christofias bislang als äußerst schwierig gestaltet. Allerdings dürfte es auch für eine neue Regierung nicht einfach werden, tatsächlich in den Genuss von Hilfsgeldern zu kommen: Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ verweigert die SPD - quasi schon mal prophylaktisch - ihre Zustimmung für ein etwaiges Hilfspaket. Zur Begründung führt Parteichef Gabriel die im Raum stehenden Steuerdumping-und Geldwäschevorwürfe an.


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