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    IFA-Regulierung  1030  0 Kommentare VSH-Versicherung

    Am 1. Januar ist der Paragraf 34 f GewO in Kraft getreten. FundResearch zeigt in dieser Serie, was Berater beachten sollten.

    Mit Inkrafttreten des § 34f Gewerbeordnung müssen unabhängige Finanzanlagenvermittler und –berater eine persönliche Vermögensschadenshaftpflichtversicherung (VSH) abschließen. Sinn und Zweck der Regelung: Sowohl Berater als auch ihre Kunden sind vor einem möglichen Vermögensverlust im Falle einer nachgewiesenen Falschberatung geschützt. Berater, die sich als Gruppe versichern möchten, kommen regelmäßig günstiger weg als mit Einzelverträgen. Allerdings sind Gruppenverträge mitunter nicht exakt auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Der VSH-Schutz muss zudem regelmäßig überprüft und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

    Für Berater die sich einem Haftungsdach anschließen wollen oder bereits angeschlossen haben, stellt sich die Frage der VSH-Versicherung nicht. Jedes Haftungsdach ist versichert. Freie 34f-Berater, die sich keinem Maklerpool anschließen, sondern unabhängig und eigenständig arbeiten wollen, können ihre Versicherung aus einem überschaubaren Markt auswählen. Versicherungsgesellschaften, die eine VSH-Deckung anbieten sind die Allianz, Allcura, AXA, ERGO, HDI-Gerling, Nassau und die R+V. Dabei gibt es zwei sich unterscheidende Tarife: Personenbezogen und umsatzabhängig. Für Berater mit einem hohen Umsatz empfiehlt sich daher eher ein personenbezogener Tarif – wie beispielsweise von der Allianz angeboten. Ist der Umsatz eher gering, rentiert sich ein umsatzabhängiger Tarif – die R+V-Versicherung hat sich darauf spezialisiert. Zudem gibt es Konzeptanbieter, die sich auf einen Tarif oder eine Auswahl an Versicherungsgesellschaften konzentrieren sowie Spezialmakler, die neben einer individuellen und umfassenden Ermittlung alle am Markt vorhandenen Tarife kennen und bedienen können.

    Einige Maklerpools bieten Beratern kostenfreie VSH-Vergleiche an. Die Hamburger Netfonds AG stellt auf ihrer Homepage ein kostenloses Optimierungstool für VSH-Versicherungen zur Verfügung. Das Angebot richtet sich nicht nur an Netfonds-Partner, sondern auch an andere interessierte Berater. Das Tool bietet einen übersichtlichen Anbietervergleich bei dem wichtige Leistungsdefinitionen, wie die Rückhaftung für bisher unbekannte Fälle aus Vorversicherungen, aber auch die unterschiedlichen Prämienmodelle der Versicherer verglichen werden. Netfonds-Partner erhalten hingegen die Möglichkeit, Rabatte auf ihre VSH-Versicherung zu bekommen. „Wir arbeiten mit einem Versicherer zusammen, der einen Rabatt von 50 Prozent auf die Versicherungsprämie für Berater bietet, die ihr vollständiges Investmentfonds-Geschäft über Netfonds laufen lassen“, erläutert Martin Steinmeyer, Vorstand von Netfonds, im Gespräch mit FundResearch.

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
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