Euromicron-Chef Spaeth sieht geringere Marge
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Netzwerk- und Glasfaserkabelhersteller Euromicron peilt für 2012 und 2013 eine Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von maximal sieben Prozent an. Das sagte Unternehmenschef Willibald Spaeth der Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Bisher hatte das im TecDax notierte Unternehmen eine EBIT-Marge in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von acht Prozent anvisiert.
Im Gesamtjahr 2012 habe der Umsatz oberhalb von 330 Millionen Euro gelegen, sagte Spaeth. Zuvor hatte Euromicron einen Umsatz von 330 Millionen bis 345 Millionen Euro (Vorjahr: 305 Millionen Euro) angekündigt. Im nun angelaufenen Jahr will das Unternehmen beim Umsatz um zehn Prozent zulegen.
Im vierten Quartal setzte Euromicron laut Spaeth mehr als 100 Millionen Euro um. Wie die meisten Technikunternehmen macht Euromicron im Schlussquartal, wenn Unternehmen ihre IT-Budgets ausschöpfen einen überproportional großen Anteil seines Umsatzes. Besonders Großprojekte fallen in erster Linie in der zweiten Jahreshälfte an.
Angesichts der geringeren Profitabilität soll auch die Dividende vorerst nicht aufgestockt werden. In diesem Jahr dürfte die Dividende beim bisherigen Wert von 1,15 Euro bleiben oder darunter liegen./fn/stb/jha