ACS
es geht wieder bergauf
Eine regelrechte Berg - und Talfahrt mussten die ACS-Aktionäre in den vergangenen Jahren durchmachen. Der Börsenkurs verfünffachte sich zunächst von 2002 bis 2006 und drittelte sich anschließend. Doch jetzt mehren sich die Anzeichen, dass es mit dem Hochtief-Eigner wieder aufwärts geht.
Die in Spanien domizilierte ACS ist mit einem Jahresumsatz von fast 40 Milliarden Euro einer der weltgrößten Bau - und Infrastrukturanbieter. Er ist bei dem Ausbau des U-Bahnnetzes von New York ebenso aktiv wie bei dem Bau von Autobahnen in Lateinamerika. Im spanischen Heimatmarkt erwirtschaftet ACS nur noch 15 % seiner Umsätze. 2010 wurde die Mehrheit an Hochtief erworben und das Management ist dabei, den etwas verschlafenen deutschen Bauriesen auf Vordermann zu bringen. So stieg seit 1990 der Aktienkurs von ACS um 11 % jährlich, während es bei Hochtief nur knapp 2% waren. Die einstmals recht hohen Schulden von ACS wurden bereits deutlich reduziert und entsprechen nur noch dem zweifachen EBITDA.
Von den weltweit geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur sollte ACS direkt und auch über die großen Tochtergesellschaften Hochtief und Leighton (Austalien) profitieren. Mit einem KGV von 7 und einer Dividendenrendite von knapp 8 % ist der Wachstumstitel noch günstig bewertet.
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