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    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

    Donnerstag, 14. Februar 2013

    Investorenlegende Warren Buffett kauft Heinz-Ketchup

    Rezession in Europa hält an - DAX und Euro geben nach

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    Es ist die bisher größte Übernahme in der Nahrungsmittelbranche: Die lebende Investorenlegende Warren Buffett und der Investor 3G kaufen gemeinsam den Ketchuphersteller Heinz für 28 Milliarden US-Dollar. Das Management des vor 140 Jahren gegründeten Heinz-Konzerns hat der geplanten Übernahme bereits zugestimmt. Allerdings steht das Urteil der Wettbewerbsbehörden und der Heinz-Aktionäre noch aus. Neben Ketchup und Grillsaucen produziert der Konzern weltweit mit rund 32.000 Mitarbeitern auch Kuchen, Suppen, Dosengemüse und Fertiggerichte. 2011 setzte Heinz damit 10,7 Milliarden US-Dollar um und verdiente unter dem Strich knapp eine Milliarde US-Dollar. Buffets Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und 3G Capital bieten zusammen 23,2 Milliarden US-Dollar in Bar. Das sind 72,50 US-Dollar pro Aktie, ein Aufschlag von rund zwanzig Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Entsprechend stark sprangen die Heinz-Papiere in die Höhe. Inklusive Schulden bezifferte Heinz den Kaufpr

    eis auf 28 Milliarden US-Dollar.

    Die Wirtschaftskraft in der Eurozone ist Ende 2012 so stark geschrumpft wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise vor knapp vier Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt in den 17 Ländern sank von Anfang Oktober bis Ende Dezember um 0,6 Prozent zum Vorquartal. Das war bereits der dritte Rückgang in Folge. Analysten hatten ein Minus von 0,4 Prozent erwartet. Auch die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal um 0,6 Prozent geschrumpft. Auch hier war es der stärkste Rückgang seit Anfang 2009.

    Die Eurozone rutschte damit wegen der Schuldenkrise und der Flaute in den Krisenländern tiefer in die Rezession. Im Gesamtjahr 2012 fiel das Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozent, nachdem es 2011 noch ein Plus von 1,4 Prozent gegeben hatte. Für das laufende Jahr rechnet die EU-Kommission mit einem Mini-Plus von 0,1 Prozent.

    Der DAX lag am Nachmittag bei 7.648 Punkte mit 0,8 Prozent im Minus. Der Euro rutschte auf ein Dreiwochentief von 1,3330 US-Dollar zurück, nach Notierungen um 1,3450 US-Dollar am Vorabend.

    Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase allerdings bei plus zwanzig Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte also vorsichtig mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf bald wieder steigende Kurse des DAX.

    Die Infineon-Aktie war mit einem Abschlag von 2,1 Prozent auf 6,2940 Euro der stärkste Verlierer im DAX. Händler führten dies auf eine Herabstufung durch die Analysten von HSBC zurück. Sie nahmen ihre Bewertung von \'neutral\' auf \'untergewichten\' zurück.

    Börse Stuttgart TV

    Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2012 überraschend stark geschrumpft. Was sind die Gründe dafür? Rutscht Deutschland nun auch in eine Rezession? Und was bedeutet dies für den DAX? Armin Fahrner von der Walser Privatbank sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.

    Interview hier abrufbar:

    https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv ...

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    Kontakt:

    Holger Scholze

    Börse Stuttgart

    holger.scholze@boerse-stuttgart.de

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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