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    Aktien Europa  1043  0 Kommentare Gewinne vor dem Wahlausgang in Italien

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Montag von sehr guten Vorgaben der Übersee-Börsen profitiert. Unsicherheit wegen der noch bis zum Nachmittag laufenden Parlamentswahl in Italien oder wegen des Entzugs des Top-Ratings für Großbritannien war kaum zu spüren. 'Die meisten Marktteilnehmer hoffen auf ein 'Best-Case-Szenario in Italien', sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Global Markets. Das wäre ihr zufolge der Fall, wenn die Partito Demokratico von Pier Luigi Bersani gewinnen und den von Monti begonnenen Reformkurs fortsetzen würde. 'Natürlich lässt das Spielraum für Enttäuschungen, aber davon ist aktuell nichts zu spüren.' Zu Großbritannien hieß es seitens der Fondsgesellschaft Fidelity, dass der Verlust der Bestnote 'AAA' durch Moody's erwartet worden und damit weitgehend eingepreist sei.

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    Der EuroStoxx 50 legte bis zur Mittagszeit um 1,71 Prozent auf 2.675,08 Punkte zu. Der Cac 40 in Paris gewann 1,22 Prozent auf 3.751,55 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,63 Prozent auf 6.375,38 Punkte hoch.

    In Italien stieg der FTSE MIB um 1,67 Prozent. Laut Portfolio-Manager David Nadel vom Legg Mason Royce European Smaller Companies Fund sollten sich italienische Aktien in den nächsten zwölf bis 24 Monaten unabhängig vom Wahlausgang sogar besser entwickeln im Vergleich zu den übrigen europäischen und auch globalen Aktien, da der italienische Aktienmarkt in den vergangenen Jahren mit am meisten abgestraft worden sei.

    Unter den europäischen Branchen war der Autosektor am stärksten mit plus 2,03 Prozent, gefolgt vom Chemiesektor , der um 1,25 Prozent zulegte. Der Mediensektor dagegen wurde von enttäuschenden Pearson-Zahlen belastet und verlor als Schlusslicht 0,99 Prozent.

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    Favorit im EuroStoxx waren die Aktien von Vivendi mit plus 3,40 Prozent auf Euro. Sie profitierten von einer Hochstufung durch die UBS auf 'Neutral' sowie von einem Pressebericht, dass der französische Medien- und Telekomkonzern das 2009 übernommene brasilianische Telekomunternehmen GVT in wenigen Wochen verkaufen könnte. PostNL gewannen im AEX nach einem besser als erwarteten operativen Ergebnis im vierten Quartal 7,20 Prozent.

    Pearson büßten dagegen in London nach enttäuschenden Zahlen und Ausblick 5,10 Prozent ein. Der Verlagskonzern kämpft weiter mit den Umbrüchen in der Medienwelt und meldete für das vergangene Jahr einen leichten Rückgang beim operativen Gewinn. Besserung ist kaum in Sicht. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen, zu dem etwa die 'Financial Times' gehört, bestenfalls mit einer Stagnation in seinem operativen Geschäft. Reckitt Benckiser litten unter einer Abstufung auf 'Sell' durch Investec und verloren an vorletzter Stelle 3,70 Prozent./ck/rum





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