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    ROUNDUP  559  0 Kommentare Schnäppchenfieber bei Groupon sinkt - Aktie bricht ein

    CHICAGO/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Groupon -Anleger sind geschockt: Bei den Kunden des Internetportals flaut die Lust auf Schnäppchen ab. Gleichzeitig laufen hohe Verluste auf. Diese für das Unternehmen gefährliche Mischung ließ die Groupon-Aktie am Donnerstag in New York um 22 Prozent auf 4,66 Dollar einbrechen. Rund eine Milliarde Dollar an Börsenwert verpufften binnen kürzester Zeit.

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    Beim Börsengang Ende 2011 hatte die Aktie noch 20 Dollar gekostet. Groupon galt als Börsenstar und Wegbereiter aufs Parkett für andere Internetfirmen wie Facebook . Dann aber folgten eine Reihe von Enttäuschungen, neben Patzern bei der Buchführung erfüllten sich auch die Hoffnungen auf satte Profite durch die Vermittlung der Schnäppchen nicht.

    Gewerbetreibende können bei Groupon Rabattcoupons anbieten. Das Unternehmen erhält dafür einen Teil der Einnahmen. Dem stehen jedoch hohe Kosten für die Verwaltung der Schnäppchen sowie die Werbung gegenüber.

    Groupon hatte am späten Mittwoch einräumen müssen, dass der bislang rasant gestiegene Umsatz im laufenden Quartal stagnieren könnte. Das war für die Anleger ein Schock. Zwar meldeten sich anhaltend neue Nutzer an, so dass die Gesamtzahl bis zum Jahreswechsel auf 41 Millionen stieg. Doch gleichzeitig stieg die Zahl der Altnutzer, die sich abwendeten.

    Für das erste Quartal 2013 sagt das Management um Gründer Andrew Mason nun einen Umsatz von 560 bis 610 Millionen Dollar voraus. Das wäre gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 0 bis 9 Prozent. Erschwerend hinzu kommt, dass Groupon ein fallendes operatives Ergebnis erwartet. Die Prognose kann als relativ sicher gelten, schließlich ist das Quartal großteils schon um.

    Im Schlussquartal betrug das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch 30 Prozent auf 638 Millionen Dollar (487 Mio Euro). Damit hinkte Groupon aber bereits den enormen Sprüngen der Vergangenheit hinterher. Gleichzeitig erhöhte sich der Verlust wegen gestiegener Kosten um 24 Prozent auf unterm Strich 81 Millionen Dollar.

    Schon länger zweifeln Anleger daran, dass das Geschäftsmodell von Groupon überhaupt auf Dauer funktionieren kann. Einige Konkurrenten haben bereits die Segel gestrichen. Amazon schrieb fast seine gesamte Investition in den Groupon-Rivalen LivingSocial ab./das/DP/enl





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