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    Rohstoffe  1786  0 Kommentare US-Erdgas: Aufwärtsdrang ungebrochen

    Der am Donnerstag veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde zur Entwicklung der gelagerten Gasmengen treibt den Gaspreis weiterhin in die Höhe.

    Mit dem stärker als erwarteten Lagerrückgang in Höhe von 94 Milliarden auf 1,687 Billionen Kubikfuß fielen die Lagermengen unter den für diese Kalenderwoche errechneten Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre. Wie hierzulande war auch in den USA ungewöhnlich kaltes Winterwetter dafür verantwortlich gemacht worden. Demnächst dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der heizungsbedingte Nachfrageboom allerdings abebben. Das heißt aber nicht zwangsweise, dass der Gaspreis unter Druck geraten muss. Sollte nämlich heißes Sommerwetter schneller als gewohnt zum Thema werden, könnte die verstärkte Nutzung von Klimaanlagen die Nachfrage gasbetriebener Elektrizitätswerke in die Höhe schnellen lassen, Doch, noch scheint der Sommer nicht in Sicht zu sein.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,044 auf 4,169 Dollar pro mmBtu.

    Palladium: Charttechnisch spannend

    Die schwachen Konjunkturdaten wirkten sich in der vergangenen Handelswoche negativ auf den für die Automobilindustrie besonders wichtigen Palladiumpreis aus. Die im Bereich von 715 Dollar verlaufende Unterstützungszone wurde allerdings nicht verletzt. Der Grundstein für eine erfolgreiche Bodenbildung dürfte damit gelegt sein. Mit einer historischen 250-Tage-Volatilität von über 25 Prozent gilt Palladium nach Silber derzeit als zweitvolatilstes Edelmetall. Dies liegt auch an der relativ geringen Liquidität. Während sich beim aktivsten gehandelten Gold-Future die Anzahl offener Kontrakte auf fast 270.000 beläuft, kommt sein Palladium-Pendant auf lediglich 36.000 Futures.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 9,40 auf 733,30 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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