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    Europäische Aktienmärkte, DAX, Devisen, Rohstoffe  1188  0 Kommentare Europäische Aktien steigen weiter; Aussie versucht untere Umkehr. - Seite 4

    • USD/JPY: Nachdem USD/JPY wieder bis auf 99,70 ansteigen konnte, setzten die enttäuschenden Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA den USD wieder unter Druck. Die Konsolidierung unterhalb von 100 USD/JPY hält an und verengt sich zusehends. Solange die Spanne zwischen 98,40 und 99,90 nicht nach unten verlassen wird, bleibt das 100er Level in Schlagdistanz. Zwar kommt im Vorfeld immer wieder Abgabedruck durch Short-Seller auf, aber wenn die Marke überwunden wird, könnten einige Stop-Loss Orders ausgelöst werden, die dann ein Überschießen in Richtung 103-104 Widerstände begünstigen würde. Technisch befinden sich die meisten Indikatoren im Niemandslands und geben kaum Hinweise, wobei der Stochastik mit einem neuen Verkaufssignal zur Vorsicht mahnt. Auch der CCI und RSI haben mittlerweile deutliche negative Divergenzen ausgebildet. Durch den Aufwärtsimpuls von Freitag konnte zunächst ein Abtauchen der Signallinie beim MACD vermieden werden. Unmittelbare Widerstände liegen bei 99,90 und 100. Auf der Unterseite befinden sich direkte Unterstützungen bei 98,40 und 96,69. Es erfolgt eine Umstellung auf bullish bei Überschreitung der 100er Marke. Neutral.

     

    • EUR/GBP: Das Währungspaar konnte zum dritten Mal in Folge die 0,85 Unterstützung verteidigen, aber der kurzfristige Aufwärtstrend seit Anfang April ist gebrochen. Damit scheint eine anhaltende Konsolidierung als das wahrscheinlichere Szenario. Auch die technischen Indikatoren weisen auf das Abflauen des Kaufdrucks hin. Der Aaron befindet sich wieder im neutralen Bereich und der MACD läuft Gefahr ein neues Ausstiegssignal auszulösen. Erst ein Überschreiten der Marke von 0,86 würde die nächsten Anlaufpunkte bei 0,8650 und 0,87 in den Blickpunkt rücken. Ein nachhaltiges Abrutschen unter 0,8450 sollte vermieden werden, um eine weitere Eintrübung des Chartbildes zu vermeiden. Bei einem Fall unter die 0,84 Marke steht zu befürchten, dass sich eine größere Top-Bildung vollzieht. Die unmittelbaren Unterstützungen liegen bei 0,85 und 0,8460. Neutral.

     

    • AUD/USD: Der Aussie konnte sich im Tagesverlauf deutlich von dem gesunkenen CPI-Werten erholen und ein Intraday-Reversal absolvieren. Bei 1,0220 hat sich zunächst ein temporäres Tief ausgebildet. Heute Morgen setzen sich die Gewinne fort und das 1,03 Level wird zurückerobert. Der Handelstag hat zwar erst begonnen, aber sollte sich die Tendenz fortsetzen, könnte an dieser Stelle eine Erholung einsetzen. Dafür sprechen die mittlerweile die stark überverkauften Oszillatoren, die bereits leichte positive Divergenzen ausgebildet haben. Nach wie vor sind die trendfolgenden Indikatoren Aaron und MACD “bearish” positioniert und unterstreichen weiterhin die Abwärtsrisiken. Übergeordnet könnte sich hier ein weiterer niedriger Hochpunkt in der Seitwärtsspanne zwischen 1,0150 und 1,06 ausgebildet haben. Erst eine signifikante Überwindung des 1,055 Widerstands würde den Blick wieder Richtung Jahreshoch bei 1,06 rücken. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 1,020. Danach folgt 1,01. Sollte sich AUD/USD im Dunstkreis der 1,03 Marke stabilisieren können und bestenfalls ein zweites Standbein etablieren, erfolgt eine Umstellung auf neutral. Bearish.

     

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Europäische Aktienmärkte, DAX, Devisen, Rohstoffe Europäische Aktien steigen weiter; Aussie versucht untere Umkehr. - Seite 4 In die europäische Schuldenkrise kommt ein wenig Bewegung. Neben der stark gestiegenen Erwartungshaltung der Marktteilnehmer, dass die EZB an ihrem nächsten Treffen die Leitzinsen auf 0,5% senken wird (fast alle Investmentbanken gehen davon aus), zeichnet sich eine Auflockerung der Austeritätspolitik in Europa ab.