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    ROUNDUP  495  0 Kommentare BBVA nur dank Sondereffekten mit kräftigem Gewinnzuwachs

    BILBAO (dpa-AFX) - Die angekündigte Trendwende lässt bei der spanische Großbank BBVA noch auf sich warten. Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen den Gewinn zwar kräftig. Doch das lag praktisch nur an Sondereffekten aus dem Verkauf von Randgeschäften. Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast drei Viertel auf 1,73 Milliarden Euro, wie die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) am Freitag in Bilbao mitteilte. Im operativen Geschäft gab es Rückschläge.

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    An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Bis zum frühen Nachmittag verlor die Aktie 1,74 Prozent. Dabei verdiente die Bank zwischen Januar und März mehr als im gesamten vergangenen Jahr zusammen. Da hatte das Institut wegen der Wirtschaftskrise in Spanien und hohen Rückstellungen für Immobilienkredite einen Gewinneinbruch verbucht und insgesamt nur noch 1,68 Milliarden Euro verdient.

    Dabei hatte Unternehmenschef Francisco Gonzalez im März noch Besserung gelobt und von einem bevorstehenden neuen Wachstumszyklus gesprochen. Ähnlich hatte sich Konkurrent Santander geäußert. Doch davon ist bislang nichts zu sehen. Die Banco Santander hatte am Donnerstag wegen der niedrigen Zinsen und der schwierigen Wirtschaftslage einen Gewinnrückgang um gut ein Viertel auf 1,2 Milliarden Euro gemeldet.

    Bei BBVA mehrten sich nun sogar einige dunkle Vorzeichen. So stieg der Anteil der faulen Kredite in den vergangenen drei Monaten von 5,1 auf 5,3 Prozent. Zudem musste das Institut wieder mehr in die Risikovorsorge stecken. Damit bereitet es sich in erste Linie auf Kreditausfälle spanischer Unternehmen vor, die mit der Rezession kämpfen.

    Allein aus dem Verkauf ihres mexikanischen Pensionsgeschäfts verbuchte BBVA einen Gewinnbeitrag von netto 800 Millionen Euro. Zusammen mit einem dicken Zuwachs im Handelsergebnis steigerte die Bank so zumindest im angeschlagenen spanischen Bankengeschäft ihren Gewinn um mehr als 50 Prozent auf 569 Millionen Euro. Erstmals gesondert wies BBVA die Ergebnisse ihres Immobiliengeschäfts auf dem Heimatmarkt aus. Dabei erhöhten sich die Verluste um 15 Prozent auf 346 Millionen Euro.

    Auch die Auslandsmärkte schwächelten. Lediglich in Mexiko gab es dank Währungseffekten noch einen leichten Gewinnzuwachs. Besonders heftig war der Absturz in der Konzernregion Eurasia, zu der neben dem Geschäft in der Türkei auch China zählt. Das lag vor allem am schwachen Ergebnis in der Volksrepublik./enl/zb/fbr




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