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    Scope  4136  0 Kommentare ASEAN-Staaten auf der Überholspur

    Berlin, 07. Mai 2013 - Investmentfonds mit Schwerpunkt ASEAN erzielten in den letzten Jahren eine deutliche Outperformance. Eine Scope Untersuchung zeigt einen klaren Vorsprung gegenüber „Aktien China“ und „Aktien Indien“. Jedoch bürgt die Region auch spezifische Risiken.

    Investitionen in asiatische Aktienmärkte, insbesondere in die Emerging Markets, sind für viele Investoren aktuell hochinteressant, da diese aufgrund eines hohen Wirtschaftswachstums attraktive Renditen bieten. In jüngster Zeit fällt insbesondere die Region der ASEAN durch überdurchschnittliche Aktienrenditen auf, während die klassischen asiatischen Emerging Markets China und Indien eine schwächere Performance zeigen.

    Die ASEAN ist eine wirtschaftliche Union, bestehend aus zehn südostasiatischen Ländern, darunter Malaysia, Indonesien, Singapur, Thailand und die Philippinen. Experten nennen sie bereits die dritte Wachstumsmaschine Asiens. Tatsächlich sprechen einige Fakten dafür: Die Region vereint 600 Millionen Menschen und liegt mit einem Gesamt-BIP von 2,1 Billionen US-Dollar (Quelle: The World Bank 2011) weltweit auf dem neunten Platz.
     
    Eine interessante Anlagemöglichkeit in die ASEAN-Region bieten aktiv gemanagte Fonds. Derzeit gibt es sechs Fonds mit diesem Schwerpunkt. Sie vereinen ein Anlagevermögen von 3,3 Mrd. EUR. Scope Analysis hat die Performance und das Risiko dieser Fonds über die letzten Jahre untersucht. Das Ergebnis: Im Durchschnitt konnten ASEAN-Fonds im Vergleich zu den Kategorien „Aktien China“ und „Aktien Indien“ sowohl über einen Zeitraum von einem Jahr als auch von drei Jahren eine deutlich höhere Performance erzielen. So wurden in der Dreijahresbetrachtung +64,8% erzielt, während die Vergleichskategorien auf -0,3% bzw. -5,0% kamen. Die beste Performance weist der „JPMorgan ASEAN Equity A Acc USD“, (ISIN: LU0441851309) mit +82,23% auf. Auch in der Einjahresbetrachtung hat die Region mit +25,1% einen deutlich Vorsprung gegenüber „Aktien China“ mit +9,6% und „Aktien Indien“ mit einer durchschnittlichen Performance von +3,6%. In diesem Zeitraum konnte sich ein Newcomer durchsetzen: Mit +35,4% zeigt der „GAM Star Emerging Asia“ sowohl die stärkste Performance als auch die höchste Outperformance-Stabilität. Das schlechteste Ergebnis in beiden Perioden lieferte der Fonds „Invesco ASEAN Equity“ mit +46,0% bzw. +18,5%.
     
    In der Analyse der Risikokennzahlen zeigen die ASEAN-Fonds im Durchschnitt eine mit China- und Indien-Fonds vergleichbare Volatilität. Dies sollte jedoch nicht über die Risiken der Region hinwegtäuschen. Neben der großen Chancen, die eine Fondsanlage in die ASEAN-Staaten bietet, müssen sich die Anleger der erhöhten spezifischen Risiken der Region im Klaren sein. Dazu zählen erhöhte politische Risiken, zum Teil illiquide Nischenkapitalmärkte wie Myanmar und Laos sowie mögliche hohe Wechselkursrisiken. Der Umgang mit diesen Risiken kann eine große Herausforderung für das aktive Fondsmanagement darstellen. Anleger sollten bei einer Investition die eigene Risikotoleranz im Auge behalten.
     
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    Sasa Perovic
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    Scope wurde im Jahre 2002 als unabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin gegründet. Das Unternehmen ist europaweit auf das Rating und die Analyse von mittelständischen Unternehmen, Anleihen, Finanzinstitutionen, Zertifikaten, Investment- und Immobilienfonds spezialisiert. Scope ist von der ESMA als offiziell zertifizierte Credit Rating Agency (CRA) in der Europäischen Union zugelassen. Weitere Informationen zu Scope finden sie auf www.scoperatings.com.
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    Verfasst von 2Sasa Perovic
    Scope ASEAN-Staaten auf der Überholspur Berlin, 07. Mai 2013 - Investmentfonds mit Schwerpunkt ASEAN erzielten in den letzten Jahren eine deutliche Outperformance. Eine Scope Untersuchung zeigt einen klaren Vorsprung gegenüber „Aktien China“ und „Aktien Indien“. Jedoch bürgt die Region auch spezifische Risiken.

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