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    WDH/Devisen  1221  0 Kommentare Euro legt nach gestiegener deutscher Industrieproduktion zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch von überraschend robusten Produktionszahlen aus der deutschen Industrie profitiert. Bis zum späten Nachmittag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3173 US-Dollar. Damit kostete sie rund einen Cent mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3135 (Dienstag: 1,3107) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7613 (0,7630) Euro.

    Die deutsche Produktion war im März deutlich stärker als erwartet geklettert. Nach Zahlen des Wirtschaftsministeriums hatte die Gesamtproduktion um 1,2 Prozent zum Vormonat zugelegt, wohingegen Bankvolkswirte mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet hatten. Die Postbank erwartet nach den jüngsten Zahlen zur Industrieproduktion in Deutschland eine kräftige Wachstumsbeschleunigung im zweiten Quartal. Die Industrie sei mit 'sehr viel Schwung' in die laufende Periode gegangen. Der Bausektor hatte nicht so stark wie befürchtet unter dem langen Winter gelitten. Am Dienstag hatten bereits die Daten zu den Industrieaufträgen positiv überrascht.

    Auch die freundliche Stimmung an den europäischen Aktienmärkte und besser als erwartet ausgefallene Unternehmenszahlen stützen laut Händlern den Eurokurs. Der Dax war erneut auf einen Rekordstand gestiegen. Bereits im frühen Handel hatte die starken chinesischen Außenhandelszahlen für einen steigenden Eurokurs gesorgt. Zudem versuchen kleinere Länder wie Schweden und Neuseeland eine Aufwertung ihrer Währung zu verhindern, was auch den Euro stützt.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84690 (0,84420) britische Pfund , 129,89 (129,98) japanische Yen und 1,2336 (1,2333) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.468,00 (1.444,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35.060,00 (34.970,00) Euro./jsl/hbr/he




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