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    Devisen, Eur, US-Dollar, DAX, TECDAX  4237  0 Kommentare TECDAX direkt am Mehrjahreshoch; US Dollar mit Verschnaufpause

    EUR/USD: Nachdem der US Dollar am Freitag und gestern eine fulminanten Anstieg verzeichnen konnte, stellt sich im asiatischen und frühen europäischen Handel eine Gegenbewegung ein, die auf eine Konsolidierung hindeutet. Auf einen Trendwechsel sollte man zunächst noch nicht bauen. Der Euro hat auch gestern zwischen 1,2938 und 1,2956 wieder Käufer gefunden und einen “Tweezer Bottom” ausgebildet.

    Tagesberichte

    TECDAX direkt am Mehrjahreshoch; US Dollar mit Verschnaufpause

    14/05/2013 by Joerg Rohmann in Tagesberichte

    Aktien: TECDAX direkt am Mehrjahreshoch

     

    Entgegen der Prognosen fielen die Einzelhandelsumsätze in den USA für den Monat April mit +0,1% erheblich höher aus als erwartet (-0,6%) und unterstreichen die verbesserten Wirtschaftsaussichten. Während Europa, Japan und China sich weiterhin in wirtschaftlichen Bodenbildungsprozessen befinden, sind die USA im Zyklus weiter vorangeschritten, was die US Aktienmärkte und den US Dollar attraktiv erscheinen lassen. In Kombination mit niedrigen Inflationsraten und einem noch intakten QE3-Programm, sind die USA Investitionsschwerpunkt für viele Marktteilnehmer. In Europa steht Slowenien als nächster Insolvenzfall vor der Tür. Ähnlich wie in Zypern sind die Banken stark überschuldet. Dies entspricht rund 7 Mrd. € Schulden oder rund 20% des BIP. Noch kann das Land die Probleme selbst lösen, aber sobald ein Antrag für ESM-Hilfen ausgesprochen wird, dürfte der Ablauf sich sehr stark an Zypern orientieren, wobei Aktionäre, Gläubiger und Kunden (in dieser Reihenfolge) an Rettungsmaßnahmen beteiligt werden. Die Finanzminister aller EU-Staaten werden zu diesem Themenblock am Dienstag wahrscheinlich Beschlüsse verfassen. Zypern war keine Ausnahme, sondern wird die Norm werden. Bankaktien werden davon wahrscheinlich nicht profitieren können.

    Quartalszahlen heute: Aurubis AG, Celesio AG, Deutsche Post AG, Merck KGaA, Vivendi, Leoni

    Der deutsche Leitindex ging fast unverändert mit 8.279,29 Punkten aus dem Handel und konsolidiert unterhalb der oberen Trendkanalbegrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends seit November 2012. Im Gegensatz zu Freitag testete der DAX die Marke von 8.200 Punkten von oben und hat ein “Hammer” Candlestick ausgebildet. Dies unterstreicht die kurzfristige Richtungssuche. Übergeordnet ist der Aufwärtstrend intakt und wird durch die trendfolgenden Indikatoren MACD und Aaron im Wochen- und Tageschart unterstützt. Die Oszillatoren haben im Tageschart ein deutlich überkauftes Niveau erreicht und deuten mit Erreichen der oberen Trendkanalbegrenzung auch auf eine mögliche Konsolidierung hin. Der bullishe Bias bleibt solange erhalten, wie das Ausbruchslevel bei 8.076 Punkten verteidigt werden kann. Relative Stärke konnte der TECDAX aufweisen, der jetzt auch sein Intradayhoch von Anfang April überwinden konnte. Damit handelt der Index direkt an seinem Mehrjahreshoch von April 2011 bei 952 Punkten. Eine Überwindung würde ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, Eur, US-Dollar, DAX, TECDAX TECDAX direkt am Mehrjahreshoch; US Dollar mit Verschnaufpause Entgegen der Prognosen fielen die Einzelhandelsumsätze in den USA für den Monat April mit +0,1% erheblich höher aus als erwartet (-0,6%) und unterstreichen die verbesserten Wirtschaftsaussichten. Während Europa, Japan und China sich weiterhin in wirtschaftlichen Bodenbildungsprozessen befinden, sind die USA im Zyklus weiter vorangeschritten, was die US Aktienmärkte und den US Dollar attraktiv erscheinen lassen.