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    Commerzbank  582  0 Kommentare Aktienplatzierung des SoFFin ein echter Lichtblick?

    Die Aktie der Commerzbank kann am Mittwochmorgen im vorbörslichen Handel klarere Gewinne verzeichnen. Eine offensichtlich gut verlaufene Platzierung von Aktien der Bank aus dem Bestand des Staates im Wert von 625 Millionen Euro sowie der optisch niedrige Kurs nach dem Bezugsrechtsabschlag sorgen für Käufer. Zum Handelsbeginn werden für die Aktien der Commerzbank 7,60 Euro bezahlt. Der gestrige Schlusskurs ist bei 9,31 Euro notiert, der rechnerische Wert der Commerzbank-Aktie ohne Bezugsrecht liegt bei 6,96 Euro (wir berichteten).

    Der Bund hatte die Papiere ursprünglich zwischen 6,30 Euro und 7,00 Euro angeboten, also nochmals mit Abschlag auf den Aktienkurs der Commerzbank ohne Bezugsrecht. Aufgrund einer guten Nachfrage soll das untere Ende der Preisspanne dann auf 6,60 Euro erhöht worden sein, heißt es am Markt. Den Platzierungspreis hat der Bund schließlich am oberen Ende der Spanne bei 7 Euro festgesetzt. Platziert wurden damit mehr als 89 Millionen Aktien, weshalb der SoFFin-Anteil an der Commerzbank von knapp 25 Prozent erst einmal auf etwa 10 Prozent fällt. Nach Ende der Kapitalerhöhung der DAX-notierten Bank wird der Staatsanteil an dem Kreditinstitut bei etwa 17 Prozent liegen. Dies sei „ein weiterer Meilenstein des Ausstiegs der Bundesrepublik Deutschland aus der Commerzbank“, sagt Christopher Pleister, Vorsitzender des Leitungsausschusses der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung am Mittwoch.

    Experten dürften aufgrund des rechnerischen Bezugsrechtsabschlags von 2,35 Euro nun reihenweise ihre Kursziele senken, zudem werden die Auswirkungen der Kapitalerhöhung mit einberechnet. Von Nomura kommt eine erste Hochstufung der Commerzbank-Aktie auf „neutral“, zugleich wird das Kursziel von 10,10 Euro auf 6,80 Euro und damit über den Bezugsrechtsabschlag hinaus gesenkt.



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