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    Gemeinnützige Hertie-Stiftung  394  0 Kommentare Diagnose Multiple Sklerose: Vor 100 Jahren gelang ein echter Durchbruch


    (DGAP-Media / 23.05.2013 / 10:14)

    Diagnose Multiple Sklerose: Vor 100 Jahren gelang ein echter Durchbruch

    - Mit Hilfe der Liquordiagnostik konnte MS zuverlässiger nachgewiesen
    werden

    - Hertie-Stiftung trägt maßgeblich zu Erforschung und Aufklärung von MS
    bei

    Im Jahr 1913 wurde im wahrsten Sinne des Wortes Medizingeschichte
    geschrieben: Erstmals erschien eine zusammenfassende Darstellung zur
    Liquordiagnostik, in der auch deren Wert für die MS-Diagnose erwähnt wurde.
    Durch die Entnahme und Untersuchung von Nervenwasser, dem sogenannten
    Liquor cerebrospinalis, war es Ärzten nun möglich, Multiple Sklerose
    zuverlässiger zu diagnostizieren. In Verbindung mit den körperlichen
    Symptomen sprach bei einem bestimmten Befund im Nervenwasser vieles für das
    Vorliegen einer MS. Nach wie vor ist die Multiple Sklerose eine Erkrankung,
    für die es keinen eindeutigen Marker gibt. Die Diagnose wird aufgrund der
    Konstellation verschiedener Befunde gestellt. 'Auch 100 Jahre später gehört
    die Untersuchung des Nervenwassers in vielen Ländern mit dazu - maßgeblich
    beteiligt sind heute aber vor allem die bildgebenden Verfahren, mit denen
    sich die entzündlichen Läsionen im Gehirn und Rückenmark nachweisen
    lassen', erklärt Dr. Eva Koch,verantwortlich für das Gebiet MS bei der
    Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

    'Der MS den Schrecken und die Vorbehalte nehmen'

    Dieses Jubiläum und den diesjährigen Welt-MS-Tag am 29. Mai nimmt die
    Hertie-Stiftung zum Anlass, die Öffentlichkeit umfassend über MS und deren
    Auswirkungen auf das tägliche Leben zu informieren. 'Die Erforschung der
    Erkrankung und Förderung von MS-Projekten spielt bei uns in der
    Hertie-Stiftung seit Jahrzehnten eine große Rolle. Wir möchten den Menschen
    erklären, was es mit dieser chronischen Erkrankung auf sich hat und ihnen
    auch etwas den Schrecken davor nehmen', so Koch. 'MS ist ohne Zweifel eine
    schwere Erkrankung und die Diagnose ein Einschnitt für alle Betroffenen.
    Was aber die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass viele Betroffene
    heute vergleichsweise gut leben, arbeiten und alt werden können.'

    Die Multiple Sklerose - auch als 'Krankheit der 1.000 Gesichter' bezeichnet
    - gehört zu den häufigen neurologischen Erkrankungen. Das Immunsystem
    arbeitet gegen den eigenen Körper, was zu chronischen Entzündungen in
    Gehirn und Rückenmark führt. Die Ursachen hierfür sind noch nicht
    vollständig erforscht - MS ist bis heute nicht heilbar. Weltweit sind etwa
    2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt, davon leben rund 130.000 Menschen in
    Deutschland. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.

    1 Million Euro für die Erforschung der MS

    Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung will mit ihrer Forschungsförderung
    helfen, das Wissen über die Entstehung der Erkrankung voranzubringen und
    neue Therapiewege zu entwickeln. In den vergangenen Jahren hat sie mehr als
    100 Forschungsprojekte gefördert. Viele von ihnen haben wichtige
    Erkenntnisse über die Entstehung dieser chronischen Erkrankung gebracht.
    2012 hat die Hertie-Stiftung die Förderung weiterer sechs
    MS-Forschungsanträge bewilligt und dafür 1 Million Euro bereitgestellt.

    Pressekontakt:

    Marion Bassfeld
    Leiterin Kommunikation
    Gemeinnützige Hertie-Stiftung
    Tel.: 069 - 660 756 167
    E-Mail: BassfeldM@ghst.de

    Silke Güttler
    PR-Beratung
    ICPAHL & GÜTTLER
    Tel.: 069 - 66 12 48 52
    E-Mail: s.guettler@icpahl.de

    Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung

    Als eine der größten weltanschaulich unabhängigen und unternehmerisch
    ungebundenen Stiftungen in Deutschland verfügt die Hertie-Stiftung über ein
    Vermögen von mehr als 800 Millionen Euro, dessen Erträge dem Allgemeinwohl
    gewidmet sind.

    Dem Willen ihres Stifters Georg Karg folgend, orientiert sich die
    Hertie-Stiftung an den Lebenssituationen der Menschen und den
    Herausforderungen der zukünftigen Gesellschaft in den Arbeitsgebieten
    Vorschule und Schule, Hochschule, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
    und Neurowissenschaften.

    Die Hertie-Stiftung ist der größte Förderer der Hirnforschung in
    Deutschland. Die Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose gehört zu den
    Schwerpunkten ihrer Arbeit. In einer Vielzahl von Projekten geht es zum
    einen darum, die Erforschung ihrer Ursachen voranzutreiben. Zum anderen
    sollen die Menschen unterstützt werden, die mit MS leben.


    Ende der Pressemitteilung

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    Emittent/Herausgeber: Gemeinnützige Hertie-Stiftung
    Schlagwort(e): Gesundheit

    23.05.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
    die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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