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    Scope  3032  0 Kommentare MENA-Fonds konnten bislang nicht überzeugen

    Privatanleger können mit Investmentfonds von einem Aufschwung in den arabischen Staaten profitieren. In den vergangenen 5 Jahren war die Performance von Fonds mit Fokus auf diese Region jedoch nicht überzeugend – wie eine Auswertung von Scope zeigt.

    Die arabischen Staaten haben in der Vergangenheit vor allem durch ihre politisch angespannte Lage immer wieder Schlagzeilen gemacht. Dennoch bieten sie attraktive Anlagemöglichkeiten – vor allem aufgrund enormer Bodenschätze. Scope hat die 13 Aktienfonds mit Schwerpunkt auf die MENA-Region (Middle East North Africa) untersucht und mit anderen Schwellenländer-Kategorien verglichen.

    Ergebnis: Im Durchschnitt konnten MENA-Fonds im Vergleich zu den Kategorien „Aktien Schwellenländer Asien“ und „Aktien Schwellenländer Lateinamerika“ über die vergangenen 5 Jahre aus Sicht von Scope nicht überzeugen. Sie erzielten im Durchschnitt eine absolute Rendite von -13,8%. Zum Vergleich: Fonds mit dem Fokus Asien und Lateinamerika zeigten mit durchschnittlich 19,7% bzw. 10,0% deutlich bessere Ergebnisse.

    Das beste Ergebnis aus der MENA-Peergroup erzielte der „JPM Emerging Middle East Equity“ (LU0083573666) mit 9,6% über 5 Jahre. Am unteren Ende der Kategorie platziert sich der „Meridio Funds - Meridio Arab World P“ (LU0269579586) mit -34,8%.

    In der kurzfristigen Betrachtungsweise (6 Monate) zeigen die MENA-Fonds dagegen mit 6,6% gegenüber Asien (5,6%) und Lateinamerika (4,5%) ein leicht besseres Ergebnis.

    Aus Investorensicht ist für die MENA-Region gegenwärtig die Einschätzung der politischen Risiken die größte Herausforderung. Nach dem „arabischen Frühling“ und den resultieren politischen Umstürzen und militärischen Konflikten hat die Region zunächst an Investmentattraktivität verloren. Die weltweit hohe Nachfrage nach Bodenschätzen wird der MENA-Region jedoch weiter Auftrieb verleihen. Auch der hohe Anlagedruck, den vor allem institutionelle Investoren aufgrund des niedrigen Zinsniveaus in den Industriestaaten verspüren, könnte die MENA-Region stärker in den Fokus von Investoren rücken.

    Weitere Informationen auf www.scoperatings.com/analysen/investmentfonds




    Sasa Perovic
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    Scope wurde im Jahre 2002 als unabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin gegründet. Das Unternehmen ist europaweit auf das Rating und die Analyse von mittelständischen Unternehmen, Anleihen, Finanzinstitutionen, Zertifikaten, Investment- und Immobilienfonds spezialisiert. Scope ist von der ESMA als offiziell zertifizierte Credit Rating Agency (CRA) in der Europäischen Union zugelassen. Weitere Informationen zu Scope finden sie auf www.scoperatings.com.
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    Verfasst von 2Sasa Perovic
    Scope MENA-Fonds konnten bislang nicht überzeugen Privatanleger können mit Investmentfonds von einem Aufschwung in den arabischen Staaten profitieren. In den vergangenen 5 Jahren war die Performance von Fonds mit Fokus auf diese Region jedoch nicht überzeugend – wie eine Auswertung von Scope zeigt.

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