Nach Erdrutsch
Rio Tinto muss Stellen auf Kupfermine in den USA streichen
Der Bergbaugigant Rio Tinto (WKN 852147) hat rund 100 Stellen auf seiner Kupfermine in Utah gestrichen und angekündigt, dass in nächster Zeit weitere Stellen wegfallen werden. Der Konzern
muss die Kosten senken, nachdem sich vergangenen Monat ein großer Hangrutsch auf der Bingham Canyon-Mine ereignete.
Die Tochtergesellschaft Kennecott Utah Copper erklärte man ergreife weitere Maßnahmen, um die Auswirkungen auf die Arbeiterschaft zu reduzieren und könne noch nicht genau sagen, wie viele Arbeiter
betroffen sein werden. Den Angestellten wurde bereits angeboten (unbezahlten) Urlaub zu nehmen oder eine Prämie von 20.000 USD bei frühzeitigem Renteneintritt anzunehmen. Weitere Änderungen, um die
Betriebskosten zu senken, würden in den kommenden Monaten außerdem nötig, hieß es weiter.
Rio Tinto hatte Mittel April gemeldet, dass geschätzt rund 165 Mio. Tonnen Erde in die Tagebaugrube gerutscht sind. Das werde dazu führen, dass die für dieses Jahr dort geplante Kupferproduktion ungefähr 50% niedriger ausfallen wird, hieß es damals.
Kennecott produziert rund 17% des Kupferangebots in den USA. 2012 lag der Ausstoß bei fast 163.000 Tonnen des roten Metalls sowie 279.000 Unzen Gold und ca. 9.400 Tonnen Molybdän. Im vergangenen Juni hatte Rio Tinto Investitionen in Höhe von 660 Mio. USD zur Verlängerung des Minenlebens von Bingham Canyon von 2018 auf 2029 genehmigt.
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