Gegen den Trend

Nickelproduzent Western Areas hebt Prognosen an

Der australische Nickelproduzent Western Areas (WKN 552583) stellt einen Lichtblick im zuletzt von schlechten Nachrichten schwer geplagten Rohstoffsektor dar. Das Unternehmen hob seine Prognose an, da die gestiegene Produktion und der Rückgang des australischen Dollars die Gewinne steigen ließen.

Das in Perth ansässige Unternehmen erklärte, dass die Cashflow-Generierung zuletzt deutlich gestiegen sei und sich insbesondere im Juniquartal stark gezeigt habe. Western Areas rechnet damit, dass die Barbestände von 58 Mio. AUD Ende März bis zum 30. Juni auf mehr als 70 Mio. AUD steigen werden.

Wie das Unternehmen zudem bekannt gab, sanken auch die Kosten. Die Cashkosten der Produktion sollen nun bei durchschnittlich 2,90 USD pro Pfund Nickel liegen, während zuvor 3,00 USD pro Pfund prognostiziert wurden. Auch Western Areas gehörte zu jenen Bergbauunternehmen aus Down Under, deren Gewinnen die gesunkenen Rohstoffpreise und der anhaltend starke australische Dollar schwer zu schaffen machten.

Western Areas CFO David David Southam betonte allerdings, dass der jüngste Rückgang des australischen Dollars die finanzielle Lage des Unternehmens zwar verbessert habe, es aber vor allem Verbesserungen im Betrieb und eine genaue Kostenkontrolle gewesen seien, die das Unternehmen zu seiner Prognoseanhebung veranlasst hätten.

Das sei eine enorme Leistung, da die Zeiten für die meisten Nickelfirmen weltweit sehr hart seien. Wahrscheinlich, so Southam weiter, würden deutlich mehr als 50% der Gesellschaften derzeit keinen Gewinn machen. Das unterstütze die Ansicht des Unternehmens, dass eine Nickelpreisrallye irgendwann kommen müsse. Denn das aktuelle Niveau könne nicht langfristig bestehen bleiben.

 

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