checkAd

     620  0 Kommentare Commerzbank sieht sich nicht als 'Billigheimer'

    BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Commerzbank wehrt sich gegen Dumping-Vorwürfe im Firmenkundengeschäft. 'Wir sind nicht der Billigheimer', sagte Spartenvorstand Markus Beumer der Zeitung 'Die Welt' (Montag). 'Unsere Kreditpolitik ist unverändert konservativ.' Gerade Sparkassen und Genossenschaftsbanken werfen der Commerzbank immer wieder vor, mit der Staatshilfe im Rücken die Preise zu verderben.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Commerzbank AG!
    Long
    13,08€
    Basispreis
    0,93
    Ask
    × 15,00
    Hebel
    Short
    14,82€
    Basispreis
    0,94
    Ask
    × 14,84
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Beumer räumte aber zugleich ein, dass das Firmenkundengeschäft von der Staatshilfe profitiert habe. Diese habe in der Krise 2009 dazu beigetragen, dass das Institut den Mittelstand weiter finanzieren konnte. Das hätten die Kunden nicht vergessen, sagte Beumer. Derzeit gewinne die Commerzbank monatlich bis zu 1.000 Mittelständler als Kunden hinzu. 'Das ist gut, reicht mir aber nicht. Wir können da sicher noch aggressiver werden', sagte Beumer.

    Für die nahe Zukunft erwartet Beumer allerdings keine steigenden Erträge in seiner Sparte. 'Wir haben in den vergangenen Jahren gute Geschäfte gemacht und wir haben zusätzlich von Sondereffekten profitiert, die nun wegfallen. Nun kehren wieder normale Zeiten ein.' Die niedrigen Zinsen führten dazu, dass die Bank mit den Einlagen ihrer Kunden kaum noch etwas verdiene. Im Kreditgeschäft sei sie dagegen zuletzt um rund zwei Milliarden Euro gewachsen.

    Wachstumspotenzial sieht Beumer im Auslandsgeschäft. Damit lockt das Institut etwa den kleinen Mittelstand in Deutschland an. Zum anderen wirbt die Bank aber auch im Ausland gezielt um Firmenkunden, für die sich die Investmentbanken und Vermögensverwalter nicht interessieren. Dabei nimmt Beumer auch die Schweiz in den Blick, wo sie mehrere regionale Filialen eröffnen will./enl/zb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX
    Commerzbank sieht sich nicht als 'Billigheimer' Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Commerzbank wehrt sich gegen Dumping-Vorwürfe im Firmenkundengeschäft. 'Wir sind nicht der Billigheimer', sagte Spartenvorstand Markus Beumer der Zeitung 'Die Welt' (Montag). 'Unsere Kreditpolitik ist …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer