checkAd

    Scope  1467  0 Kommentare Renditen und Risiken im Ungleichgewicht

    Scope hat das Risiko-Rendite-Profil sämtlicher Aktienfonds-Kategorien über die vergangenen 10 Jahre untersucht. Ergebnis: Schwellenländer-Fonds boten für die eingegangenen Risiken die größten Renditepotenziale.

    Scope unterteilt das gesamte Aktienfondsuniversum in 81 Fondskategorien. Für sämtliche Kategorien wurde geprüft, welches Renditepotenzial in den vergangenen 10 Jahren den eingegangenen Risiken gegenüberstand. Für die Untersuchung wurde der maximale Gewinn als Performance- und der maximale Verlust als Risikokennzahl ins Verhältnis gesetzt. Der maximale Verlust gibt den stärksten Wertrückgang an, den ein Fonds im Betrachtungszeitraum verzeichnete. Analog dazu beziffert der maximale Gewinn das theoretische Performance-Maximum, das ein Anleger innerhalb einer Periode erzielen konnte.

    Der Quotient aus beiden Kennzahlen – der angibt, wie viele Einheiten Renditechancen einer zusätzlichen Einheit Risiko gegenüberstehen – ist bei Schwellenländer-Fonds am höchsten. Den ersten Platz belegt die Kategorie Aktien Indonesien mit einem Quotienten von 10,8. Das bedeutet, dass der maximale Gewinn dieser Fonds in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich fast 11 Mal größer war als der maximale Verlust. Konkret: Mit einem Aktienfonds mit Anlagefokus Indonesien konnten Investoren im bestmöglichen Szenario im Durchschnitt über 650% Wertzuwachs verzeichnen. Im schlimmsten Fall entstand Anlegern ein Verlust in Höhe von 61,8%.

    In der Rangliste mit dem höchsten Quotienten aus maximalem Gewinn und maximalen Verlust folgen die Kategorien Aktien Thailand (10,2) und Aktien Indien (9,9), Schwellenländer Lateinamerika (9,2) und Aktien China (8,2). Erst an 13. Stelle folgt mit Branche Edelmetalle (5,2) eine Aktienkategorie, die nicht in Entwicklungsmärkte investiert.

    Am Ende der Rangliste steht die Kategorie Aktien Branche: Finanzwesen mit einer Ratio von 1,6, gefolgt von Aktien Global Value und Aktien Europa Value mit 1,9 bzw. 2,1. Die globalen Value-Fonds zum Beispiel zeigten in den vergangenen Jahren einen maximalen Verlust von durchschnittlich 51,4%. Die maximale Performance hingegen belief sich auf lediglich 98,4%.

    Die Ergebnisse zeigen, dass in den vergangenen zehn Jahren Fonds, die in entwickelte Länder und Branchen investieren, ähnlich hohe maximale Verluste aufwiesen wie Fonds mit Fokus auf Schwellenländer. Das Renditepotenzial hingegen war deutlich geringer als bei Schwellenländer-Fonds.

    Weitere Informationen auf www.scoperatings.com





    Sasa Perovic
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Scope wurde im Jahre 2002 als unabhängige Ratingagentur mit Sitz in Berlin gegründet. Das Unternehmen ist europaweit auf das Rating und die Analyse von mittelständischen Unternehmen, Anleihen, Finanzinstitutionen, Zertifikaten, Investment- und Immobilienfonds spezialisiert. Scope ist von der ESMA als offiziell zertifizierte Credit Rating Agency (CRA) in der Europäischen Union zugelassen. Weitere Informationen zu Scope finden sie auf www.scoperatings.com.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Sasa Perovic
    Scope Renditen und Risiken im Ungleichgewicht Scope hat das Risiko-Rendite-Profil sämtlicher Aktienfonds-Kategorien über die vergangenen 10 Jahre untersucht. Ergebnis: Schwellenländer-Fonds boten für die eingegangenen Risiken die größten Renditepotenziale.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer