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    Börse Stuttgart-News  2470  0 Kommentare Trend am Nachmittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 14.06.2013

    Produktion der US-Unternehmen stagniert

    Vodafone prüft höheres Angebot für Kabel Deutschland

    Die US-Konjunkturdaten vom gestrigen Nachmittag sorgten an der Wall Street für steigende Kurse, so dass der Dow Jones bei 15.176 Punkten mit 1,2 Prozent im Plus aus dem Handel ging. Der NIKKEI 225 legte nach seinem Kurssturz vom Vortag heute um 1,9 Prozent auf 12.686 Zähler zu.

    Die US-Einzelhandelsumsätze waren im Mai höher ausgefallen als vorhergesagt. Zudem haben sich in der Vorwoche überraschend wenige Amerikaner erstmals arbeitslos gemeldet.

    Weitere Konjunkturdaten folgten heute. Dabei hat die Produktion der US-Unternehmen im Mai überraschend stagniert. Sie blieb im Vergleich zum Vormonat auf dem identischen Niveau. Ökonomen hatten ein Plus von 0,2 Prozent erwartet, nachdem es im April ein Minus von 0,4 Prozent gegeben hatte. Die Industrie stellte 0,1 Prozent mehr her als im Vormonat. Die Versorger fuhren ihre Produktion hingegen um 1,8 Prozent zurück. Die US-Unternehmen lasteten ihre Maschinen und Anlagen zudem vergleichsweise schwach aus. Die Kapazitätsauslastung fiel auf 77,6 von 77,7 Prozent und liegt damit noch deutlicher unter ihrem historischen Durchschnitt von 80,2 Prozent. Dies ist Wasser auf die Mühlen derer, die eine Fortsetzung der ultra lockeren Geldpolitik fordern.

    Allerdings sind die Erzeugerpreise im Mai stärker gestiegen als erwartet. Sie kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Ökonomen hatten lediglich einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet, nachdem im April noch ein Minus von 0,7 Prozent gemessen wurde. Besonders stark kletterten die Treibstoffpreise. Wenn man die schwankungsanfälligen Bereiche Energie und Nahrungsmittel ausklammert, ergibt sich nur ein Anstieg um 0,1 Prozent. Die Erzeugerpreise gelten als früher Indikator für die Entwicklung der Inflation.

    Der Dow Jones startete mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 15.161 Punkten in den letzten Handelstag dieser Woche. Der DAX notierte unterdessen bei 8.166 Punkten mit 72 Zählern bzw. 0,9 Prozent im Plus.

    Der Euwax Sentiment Index pendelte am Nachmittag um die Nulllinie herum. Am Vormittag war es größtenteils zu schnellen Gewinnmitnahmen bei Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf den DAX gekommen.

    Zu den stärksten Gewinnern im DAX zählt Lanxess. Die Aktie legte nach einer Kaufempfehlung der Analysten von Kepler um 2,8 Prozent auf 54,80 Euro zu.

    Die Ankündigung eines millionenschweren Aktienrückkaufprogramms treibt heute die Hochtief-Aktie kräftig an. Sie notierte am Nachmittag bei 51,87 Euro mit 6,1 Prozent im Plus.

    Nordex soll in Südafrika einen Windpark errichten. Dieser neue Großauftrag sorgt für gute Laune und beflügelte den Aktienkurs um 2,0 Prozent auf 5,67 Euro.

    Der britische Mobilfunkriese Vodafone erwäge nach Aussagen einer mit der Sache vertrauten Person ein höheres Angebot für Kabel Deutschland. Vodafone prüfe, den Preis nach der ersten unverbindlichen Offerte von rund 81 Euro pro Kabel-Deutschland-Anteil noch ein wenig aufzubessern. Das neue Angebot solle bereits in der kommenden Woche erfolgen und sei dann nicht mehr verhandelbar. Mit dem Schritt erhoffe sich Vodafone, in die Bilanzen von Kabel Deutschland schauen zu dürfen. Eine offizielle Bestätigung war von Vodafone allerdings nicht zu erhalten. Die Vodafone-Aktie notierte am Nachmittag in London bei 181,74 GBp mit 1,7 Prozent im Plus. Kabel Deutschland verteuerte sich um 3,5 Prozent auf 83,41 Euro.

    Börse Stuttgart TV

    Die Notenbanken drucken weiter Geld - mehr als je zuvor, da auch die Japaner seit Jahresbeginn auf den Geschmack gekommen sind. Dennoch ist der Goldpreis in den vergangenen Monaten deutlich zurückgekommen, im April gab es sogar einen regelrechten Absturz. Gleichwohl kaufen die Privatanleger weiter - vor allem physisches Gold. Der Gold-Bulle Thomas Bachheimer, Europa-Präsident des Goldstandard-Instituts, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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