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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  2116  0 Kommentare Banges Warten auf die Fed Sitzung: EUR/USD unter Volldampf

    Mit Spannung erwarten die Märkte die heutige Fed Sitzung. Man sollte aber einkalkulieren, dass die Fed ihre lockere Geldpolitik nicht drosseln wird. Nach den Abwärtsrevidierungen für das globale Wirtschaftswachstum und die USA durch die Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds, erscheint das zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. In Europa setzt sich der Trend zu besseren Konjunkturdaten fort. Die Märkte stehen derzeit unter dem Einfluss äußerst positiver Konjunkturdaten. Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland stiegen beispielsweise auf ein Dreimonatshoch. Der Index notiert bei 38,5 Punkten. Zuvor lag der Index bei lediglich 36,4 Punkten. Vorausgesagt wurden im Schnitt lediglich 38,1 Punkte. Das Ergebnis des ZEW Index gilt als richtungsweisend für den als wichtiger erachteteten ifo-Index, der am kommenden Montag veröffentlicht wird.

    Aktien: Banges Warten auf die Fed Sitzung

    Mit Spannung erwarten die Märkte die heutige Fed Sitzung. Man sollte aber einkalkulieren, dass die Fed ihre lockere Geldpolitik nicht drosseln wird. Nach den Abwärtsrevidierungen für das globale Wirtschaftswachstum und die USA durch die Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds, erscheint das zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. In Europa setzt sich der Trend zu besseren Konjunkturdaten fort. Die Märkte stehen derzeit unter dem Einfluss äußerst positiver Konjunkturdaten. Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland stiegen beispielsweise auf ein Dreimonatshoch. Der Index notiert bei 38,5 Punkten. Zuvor lag der Index bei lediglich 36,4 Punkten. Vorausgesagt wurden im Schnitt lediglich 38,1 Punkte. Das Ergebnis des ZEW Index gilt als richtungsweisend für den als wichtiger erachteteten ifo-Index, der am kommenden Montag veröffentlicht wird.

    Der deutsche Leitindex verzeichnete den dritten Tag in Folge Kursaufschläge. Derzeit notiert der Index bei 8.229,51 Punkten. Der DAX befindet sich immer noch in einer sehr langen, untypischen bullischen Korrekturflagge, deren obere Begrenzung im Bereich von 8.250 Punkten auszumachen ist. Das Augenmerk sollte auf dieser Marke liegen. Bei einem nachhaltigen Bruch dieser Marke, dürfte es zu weiteren Kurssteigerungen kommen. Der Index hat ein wichtiges temporäres Tief im Dunstkreis der psychologisch wichtigen 8.000er Marke und dem dort verlaufenden 50er Fibonacci Retracement mit Ausgangspunkt des Apriltiefs 2013 ausgebildet. Sollte dieses Tief verletzt werden, würde sich die Korrektur fortsetzen. Ein erster charttechnischer Anlaufpunkt würde sich bei 7.871 Punkten ergeben. Dieser Support fällt ebenfalls mit der 61,8 Fibonacci-Retracement-Marke zusammen. Sollte auch dieses Niveau keine ausreichende Unterstützung bieten, so sind weitere charttechnische Anlaufmarken bei 7.782, 7.643, 7.557 und 7.438 Punkten (Apriltief) zu finden. Die technischen Indikatoren ergeben kein klares Bild. Der trendfolgende MACD signalisiert nach wie vor einen intakten Abwärtstrend wohingegen der schnellere Stochastik Oszillator ein erstes Kaufsignal außerhalb der Extremzone anzeigt.

    Der Dow Jones Index konnte seine Konsolidierungsformation mit Abschluss des gestrigen Tages nachhaltig überwinden. Es erfolgte ein Ausbruch auf der Oberseite eines gleichseitigen Dreiecks bei 15.147 Punkten. Charttechnisch würde sich ein Kursziel bis in den Bereich von 15.650 Punkten ergeben. Ein Rückfall unter das Ausbruchsniveau würde den Aufwärtsimpuls scheitern lassen. Dabei dürften die nächsten Haltemarken bei 14.695 Punkten und bei 14.426 Punkten in den Fokus rücken. Auf der Unterseite der Formation befindet sich zudem die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten, die eine zusätzliche Unterstützung darstellt. Beim Bruch dieser wichtigen Marke, muss mit einer längeren Konsolidierung gerechnet werden. Das Indikatorenbild scheint sich langsam aufzuhellen. Der MACD signalisiert nach wie vor einen intakten Abwärtstrend, aber die Triggerlinie ist auf Tagesbasis schon stark eingedreht und deutet auf eine mögliche Wende hin. Der Stochastik Oszillator weist zwar ein Kaufsignal auf, jedoch ist dieses nicht in der Extremzone geschehen und die Signalgüte ist somit als äußerst dürftig zu interpretieren.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
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