checkAd

    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1596  0 Kommentare USA verschieben Militärintervention; Öl mit Abwärtsrisiken - Seite 3

    Gold setzte auch am dritten Tag in Folge seinen Pullback fort und verzeichnete Abgaben von -0,75% auf $1.396,20. Der Kursanstieg stoppte vorerst unterhalb der oberen Trendkanalbegrenzung des seit Ende Juni etablierten Aufwärtstrends. Kurzfristig deutet das auf eine Konsolidierung hin. Sollte es nach einem kurzen Rücksetzer bis in den Bereich von $1.375 zu einem neuen Aufwärtsimpuls kommen, dürften die Anlaufpunkte bei $1.450 bis $1470 angelaufen werden. Der Goldpreis wird auf der Unterseite durch die obere Begrenzung der ehemaligen Handelsspanne bei $1.384,34 und danach bei $1.375 unterstützt. Der trendfolgende MACD zeigt ein noch immer ein gültiges Kaufsignal an. Der Stochastik Oszillator hat in seiner oberen Extremzone ein frisches Verkaufssignal generiert, was die aktuelle Pullbackbewegung untermauert.

    Die starke Trendbeschleunigung im Brent Öl führte den Kurs in der Spitze bis an die Marke von $117,34 und verliert aber auch am Freitag -1,00% auf $114,01. Dabei handelte es sich um den höchsten Stand seit Mai 2011. Die starke Aufwärtsdynamik konnte nicht gehalten werden und ist zunächst als Erschöpfungsbewegung zu werten. Mit dem Kursrückgang entstand ein Tweezer-Top auf der Oberseite mit einem zusätzlichen Fehlausbruch unter das Februar-Hoch. Diese Zeichen sind bearish zu werten und es ist mit einer weiteren Konsolidierung zu rechnen. Eine nächste Haltezone ist im Bereich von $113 zu finden. Die Indikatoren spiegeln ein gemischtes Bild wider. Der trendfolgende MACD ist bullish orientiert. Der Stochastik Oszillator befindet sich bereits in seiner oberen Extremzone und hat ein frisches Verkaufssignal generiert, was zunächst auf eine Konsolidierung hindeuten könnte. Auch ein Blick auf WTI Spot stellt einen Fehlausbruch zurück in die Dreiecksformation dar und dürfte die Aufwärtsambitionen zunächst gestoppt haben. Der MACD könnte sogar ein neues Verkaufssignal auslösen, was einem “bullish failure” gleichkommen würde und die Abwärtsrisiken nochmals unterstreichen dürfte (siehe Chart des Tages).

    Devisen: USD/JPY an oberer Dreiecksbegrenzung

    Lesen Sie auch

    EUR/USD: Das Währungspaar konnte am Freitag wie auch heute Morgen die wichtige Marke von 1,32 verteidigen und steht aktuell bei 1,3224 (-0,07%). Unmittelbar darunter verläuft die 50-Tagelinie. Sollte der Kurs diesen Bereich verletzen, stünden die Abwärtsrisiken wieder im Vordergrund. Erst mit einem erneuten Überschreiten der Marke von 1,3416 richtet sich der Blick wieder auf die Oberseite. Eine nächste Anlaufmarke liegt dann bei 1,35. Die Indikatoren haben sich nach dem Kursrückgang der vergangenen Tage eingetrübt. Der trendfolgende MACD zeigt ein Verkaufssignal an und der Stochastik ist ebenfalls noch negativ positioniert. So lange die 50-Tage-Linie nicht verletzt wird, ist die Lage neutral zu beurteilen. Neutral.

    Seite 3 von 5




    Florian Eberhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe USA verschieben Militärintervention; Öl mit Abwärtsrisiken - Seite 3 US-Präsident Obama wird vor einer möglichen Militärintervention den US-Kongress konsultieren. Zeitlich kann dies frühestens am 09.09.2013 passieren.