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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1782  0 Kommentare Einkaufsmanagerindizes weiter auf Expansion; USD/JPY bricht nach oben aus - Seite 3

    Der Edelmetallhandel war weitestgehend von Schwäche geprägt, da das Absicherungsbedürfnis der Marktteilnehmer etwas nach lies. Gold verlor zwischenzeitlich bis auf $1.372, bevor ein Intraday-Reversal einsetzte und ein Schlusskurs von $1.392,48 erreicht wurde. Damit wurde ein “Hammer” Candlestick ausgeformt, der bei heutiger Bestätigung wieder für einen Aufwärtsschub sorgen könnte. Übergeordnet ist der mittelfristige Aufwärtstrend seit Mitte Juli intakt und befindet sich in einer Korrekturbewegung. Sollte diese in den nächsten Tagen erfolgreich abgeschlossen werden, dürfte ein erneuter Anlauf an die Marken $1.450 bis $1470 folgen. Der Goldpreis wird auf der Unterseite durch die obere Begrenzung der ehemaligen Handelsspanne bei $1.384,34 und danach bei $1.375 unterstützt. Der trendfolgende MACD zeigt noch immer ein gültiges Kaufsignal an. Der Stochastik Oszillator hat in seiner oberen Extremzone ein frisches Verkaufssignal generiert, was die aktuelle Pullbackbewegung untermauert.

    Die starke Trendbeschleunigung im Brent Öl führte den Kurs in der Spitze bis an die Marke von $117,34. Die starke Aufwärtsdynamik konnte nicht gehalten werden und ist zunächst als Erschöpfungsbewegung zu werten. Mit dem vor ein paar Tagen eingeleiteten Kursrückgang entstand ein Tweezer-Top auf der Oberseite mit einem zusätzlichen Fehlausbruch unter das Februar-Hoch. Zu Beginn des gestrigen Handels eröffnete Brent mit einem starken Abschlag in Richtung $112, wovon aus eine Intraday-Rally startete. Die Rohölsorte beendete den Handel mit einem leichten Plus bei $114,35. Charttechnisch hat sich ein “Hammer” Candlestick ausgebildet, der bei einer Bestätigung weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen sollte. In diesem Fall wären die nächsten Widerstände bei $114,45 und $115,38 vorzufinden. Eine nachhaltige Überwindung des Intradayhochs bei $117,34 würde ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen. Auf der Unterseite fungieren als Haltezonen die Marken $114 und $113,33.

    Devisen: USD/JPY bricht nach oben aus

    EUR/USD: Die wichtige Unterstützungszone bei 1,32 konnte gestern nicht verteidigt werden und auch heute Morgen setzt sich die Abwärtsbewegung fort. Aktuell handelt EUR/USD bei 1,3164 und verletzt sogar die 50-Tagelinie. Sollte sich diese Tendenz über den Tag verstetigen, wäre kurzfristig eine negative Weichenstellung vollzogen, welche die runde Marke von 1,30 wieder in den Vordergrund rückt. Die Lage würde sich erst wieder entspannen bei einem nachhaltigen Schlusskurs über 1,32. Erst mit einem erneuten Überschreiten der Marke von 1,3416 richtet sich der Blick wieder auf die Oberseite. Eine nächste Anlaufmarke liegt dann bei 1,35. Die Indikatoren haben sich nach dem Kursrückgang der vergangenen Tage eingetrübt. Der trendfolgende MACD steht auf “Verkaufen” und der Stochastik ist ebenfalls noch negativ positioniert, nähert sich aber in seiner Extremzone der Signallinie an. Bearish.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe Einkaufsmanagerindizes weiter auf Expansion; USD/JPY bricht nach oben aus - Seite 3 Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone hat im August einen endgültigen Wert von 51,40 erreicht und übertrifft nochmals die Erwartungen leicht (51,30).