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    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD  1434  0 Kommentare Öl mit signifikantem Hoch; EUR/USD stabil vor Fed-Entscheidung - Seite 2

     

    USD/JPY: In diesem Währungspaar kann sich derzeit keine Aufwärtsdynamik entwickeln und es konsolidiert leicht über der 99,00 Marke. Der Ausbruch aus der großen Dreiecksformation (Ausgangspunkt Maihoch bei 103,77 /Junitief bei 93,78) ist aber weiterhin intakt.  Sollte der Rücktest der oberen Dreiecksbegrenzung erfolgreich verlaufen, dürfte ein neuer Aufwärtsschub an die 99,50 und 100 Hürden erfolgen. Das Kurspotential des Dreiecks lässt sich vom noch gültigen Ausbruch auf fast 109 USD/JPY taxieren. Ein Rückfall unter die obere Dreiecksbegrenzung würde einem Fehlausbruch gleichkommen und die Aufwärtsambitionen scheitern lassen. Ein neues Kaufsignal würde bei Überschreitung des 100,50 USD/JPY Levels entstehen. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen in diesem Fall bei 100,86 und 101,52. Unterstützungen sind im Bereich von 99,00 und 98,50 zu finden. Die Indikatoren weisen aber auf die Abwärtsrisiken hin. Der trendfolgende MACD hat ein Verkaufssignal ausgelöst und der Aaron zeigt bereits einen Abwärtstrend an. Hingegen dreht der Stochastik Oszillator von unten an seine Signallinie ein. Neutral.

    EUR/GBP: Seit die BoE die “Forward Guidance” unter Mark Carney eingeführt hat, erfreut sich das britische Pfund reger Nachfrage. Die Marktteilnehmer gehen offenbar davon aus, dass die Wirtschaftserholung früher als von der BoE erwartet am Arbeitsmarkt  positiv durchschlägt. Damit wäre eine Beendigung der ultralockeren Geldpolitik früher als bisher angenommen realisierbar. Das Pfund zeigt seit Juli relative Stärke gegenüber fast allen anderen Währungen. Diese geldpolitische Weichenstellung hat auch gegenüber dem Euro zu Gewinnen geführt. Am Freitag hat die wichtige Unterstützung bei 0,84 nicht gehalten. Damit hat sich eine große Doppeltopformation vollzogen, die ein kalkulatorisches Abwärtspotenzial bis in den Bereich von 0,8030 aufweist. Nur eine schnelle Rückeroberung des 0,84 Widerstands würde das Bärenszenario wieder neutralisieren. Nachdem das Währungspaar Ende letzter Woche ein Intraday-Tief bei 0,8350 ausbildete, konsolidieren die Notierungen knapp unterhalb der 0,84 Nackenlinie der Doppeltopformation.

    Eine Rückeroberung dieses entscheidenden Widerstands gelang gestern nicht. Das übergeordnete Indikatorenbild gestaltet sich ebenfalls negativ. Der MACD und auch der Aaron sind bearish positioniert. Erste Lichtblicke ergeben sich bei den Oszillatoren. Der CCI hat eine positive Divergenz ausgebildet und auch der Stochastik bestätigt das letzte Tief nicht mehr. Der Verkaufsdruck lässt nach. Auf der Oberseite sind die nächsten Widerstände bei 0,84 und 0,85 vorzufinden. Auf der Unterseite finden sich Unterstützungen im Bereich von 0,8370 und 0,8350. Bearish.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD Öl mit signifikantem Hoch; EUR/USD stabil vor Fed-Entscheidung - Seite 2 Vor dem Ergebnis der heutigen Fed-Sitzung zeigten sich die Aktienmärkte gestern zurückhaltend. Trotz sehr guter ZEW-Konjunkturindizes für Deutschland und die Eurozone konnten die europäischen Aktienmärkte keine Aufwärtsdynamik entwickeln. Gegen Mittag hellte sich die Stimmung etwas auf, da die Verbraucherpreise im August in den USA unter den Erwartungen lagen (+0,10% vs. +0,20% prognostiziert). Die Marktteilnehmer sehen sich bestätigt, dass der deflatorische Druck in den nächsten Monaten aufrechterhalten bleibt und die mögliche Rückführung des QE3-Programms eher Symbolcharakter haben wird ($10-15 Mrd.).