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    China könnte in Kürze beginnen, Seltene Erden aufzukaufen

    Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, dass das chinesische State Reserve Bureau (SRB) plant, in Kürze mit dem Aufkauf der einheimischen Produktion so genannter Seltener Erden zu beginnen, könnte das die Preise dieser „kritischen Metalle” erheblich steigen lassen. Die Aktie des US-Produzenten Molycorp (WKN A1C2G7) legte angesichts dieser Nachricht gestern bereits um fast 5% zu.

    Der Nachrichtendienst Shanghai Metals Market (SMM) zitierte das China Securities Journal, man habe von mehreren Quellen aus dem Umkreis des SRB gehört, dass die Käufe der Seltenen Erden bereits in Kürze beginnen könnte, obwohl noch keine offizielle Verlautbarung getätigt wurde.

    Die SMM führte aus, dass die chinesischen Produzenten der Seltenen Erden-Metalle unter der schwachen globalen Nachfrage leiden würden, was die Margen vieler dieser Unternehmen schrumpfen lasse. Auch Schwarzmarktgeschäfte und Schmuggel hätten dazu beigetragen, die Situation zu verschärfen, hieß es.

    Das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie schätzt, dass 2012 der illegale Abbau von Seltenen Erden ein Volumen von mehr als 40.000 Tonnen erreichte und es in Bezug auf die Verhüttung und Separierung der Seltene Erden-Produkte bei 50.000 Tonnen lag. Die Regierung der Volksrepublik hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen illegalen Abbau hart zu bekämpfen und dafür zu sorgen, dass die Umwelt- und Sicherheitsbestimmungen besser befolgt werden.

    China produziert rund 90% der Seltenen Erden-Metalle weltweit, wie auch die australische Lynas Corp. (WKN 871889) erst vor kurzem schätzte. Dieses Jahr sollten das rund 90.000 Tonnen sein. Das Unternehmen, das eine Verarbeitungsanlage in Malaysia betreibt, geht zudem davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Seltenen Erden bis 2020 um 5 bis 6% pro Jahr steigen dürfte.

    Molycorp, in der Vergangenheit oft als eine der Hoffnungen auf eine stabile Seltene Erden-Quelle außerhalb Chinas angesehen, hatte zuletzt enttäuschende Zahlen gemeldet, die die Aktie deutlich hatten nachgeben lassen. Erst im August meldete das Unternehmen angesichts des starken Preisrückgangs einen trotz steigender Umsätze höheren Verlust.


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