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    Uranproduzent Paladin Energy verstärkt Sparanstrengungen

    Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) wird weitere Stellen streichen, die Gehälter der Vorstände beschneiden und andere Kostensenkungsmaßnahmen vornehmen, um auf den anhaltend niedrigen Preis für das strahlende Metall zu reagieren.

    Das in Perth ansässige Unternehmen, das zwei Uranminen in Afrika betreibt, erklärte, man werde die Mitarbeiterzahl im Hauptquartier und die Gehälter der Manager um 10% senken. Bis Juni hatte Paladin am Hauptsitz bereits 14 Mitarbeiter entlassen, sodass man dort nun noch 45 Angestellte beschäftigt. Wie viele Mitarbeiter nun gefeuert werden, wurde aber nicht bekannt gegeben.

    Schon im vergangenen Jahr hatte Paladin die Gehälter der Führungsebene gekürzt. Managing Director John Borshoff verdiente danach 2,5 Mio. Dollar und damit weniger als die Hälfte seines Gehalts aus dem Vorjahr.

    Paladin hatte im Fiskaljahr 2013 auf Grund hoher Abschreibungen auf den Wert seiner Assets angesichts des niedrigen Uranpreises einen Verlust von 420,9 Mio. USD geschrieben. Dieses Geschäftsjahr sollen die Unternehmens- und Explorationskosten um 10,8 Mio. USD oder 24% sinken. Die Investitionsaufwendungen sollen in den kommenden zwei Fiskaljahren um 12,4 Mio. USD reduziert werden.

    Auf der Kayelekera-Mine sollen die Kosten in den nächsten zwei Geschäftsjahren um 22% fallen, während die Kosten auf der Langer Heinrich-Mine um 15% reduziert werden sollen. Diese Maßnahmen seien angesichts des anhaltend niedrigen Spotpreises für Uran, der derzeit bei 35 USD pro Pfund liegt, noch dringlicher geworden, teilte das Unternehmen mit.

    Der Preisverfall ändere aber nichts an den sehr starken fundamentalen Aussichten für Uran auf mittlere und lange Sicht, so Paladin weiter. Das Unternehmen verhandelt derzeit zudem über den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an Langer Heinrich.

    Die Aktionäre nahmen die neuen Sparanstrengungen positiv auf. Die Paladin-Aktie legte in Australien um mehr als 10% auf 0,53 AUD zu.


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