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Dow-Jones - Riskante Politspielchen
Dow-Jones - Riskante Politspielchen |
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Republikaner und Demokraten setzten US-Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Eine Supermacht manövriert sich ins Abseits - rund 800.000 US-Staatsbedienstete befinden sich seit Anfang der Woche im unbezahlten Zwangsurlaub; lediglich sicherheitsrelevante Bereiche wie das Militär sind nicht betroffen. Grund: Der US-Regierung ist das Geld ausgegangen, weil Republikaner und Demokraten sich im erbittert geführten Haushaltsstreit nicht auf einen gemeinsamen Nenner für einen Übergangsetat einigen konnten. Der volkswirtschaftliche Schaden ist schwer zu beziffern; sollte der sogenannte Shutdown allerdings drei bis vier Wochen anhalten, würde dies laut den Experten von Moody's Analytics rund 55 Milliarden Dollar kosten. Dies haben die Analysten für den US-Fernsehsender CNN berechnet. Viel entscheidender als der volkswirtschaftliche Schaden könnte das verloren gegangene Vertrauen in die US-Politik sein, zumal - zumindest aus Sicht der Investoren - Mitte Oktober mit der notwendigen Anhebung der Schuldengrenze eine noch viel wichtigere Entscheidung ansteht. Shutdown ist nur das Vorspiel Sollten sich in diesem Fall Republikaner und Demokraten erneut nicht einigen können, wären die USA schließlich das erste Mal in der Geschichte zahlungsunfähig. Die Börsen würden dann wohl nicht so gelassen reagieren wie aktuell beim Shutdown.
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