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Weizen erreicht Viermonatshoch
Weizen erreicht
Viermonatshoch Die Preise für Weizen sind in dieser Woche auf den höchsten Stand seit vier Monaten gestiegen. Händler machen dafür die Erwartung einer steigenden südamerikanischen Nachfrage und eine möglicherweise fallende russische Erntemenge verantwortlich. Auch Russland könnte als Lieferant ausfallen. |
Der Preis klettert in dieser Woche auf 7,07 USD/Scheffel. Das ist der höchste Stand seit dem 21. Oktober. Trockenheit in den Weizenanbauflächen in Argentinien könnte in diesem Jahr zu einer
schlechteren Ernte führen, weshalb Lateinamerika auf Importe aus den USA angewiesen sein könnte. In der Woche zum 17. Oktober sprangen die Weizenexporte der USA um 25% nach oben und erreichten 20,5
Millionen Scheffel.
Das Institute for Agricultural Market Studies weist außerdem darauf hin, dass wegen starker Regenfälle der Winterweizen in Russland später als geplant ausgebracht werden konnte. Dies könnte zu Ernteeinbußen im Frühjahr führen.
Weltweit könnte sich die Weizenproduktion jedoch erholen. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, dass dabei eine neue Rekorderntemenge erreicht werden könnte, die mit 708,9 Millionen Tonnen um 8,2% über dem Vorjahr liegen könnte.
Analysten von Morgan Stanley messen dem Weizenpreis auf dem aktuellen Niveau nur noch begrenztes Anstiegspotenzial bei. Weltweit werde wegen gefallener Preise Weizen durch Mais substituiert, während sich die europäische Weizenernte in diesem und im nächsten Jahr vermutlich sehr gut entwickeln könnte. Die Analysten sehen mehr Potenzial im Maispreis, gegenüber dem sie innerhalb des Rohstoffsektors die optimistischste Haltung einnehmen.
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Rohstoffpreise hängen, wie die oben stehenden Ausführungen zeigen, von einer Vielzahl wirtschaftlicher, politischer und klimatischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.
Index-Zertifikat auf JPMCCI NYBOT Wheat Total Return Index
Das Institute for Agricultural Market Studies weist außerdem darauf hin, dass wegen starker Regenfälle der Winterweizen in Russland später als geplant ausgebracht werden konnte. Dies könnte zu Ernteeinbußen im Frühjahr führen.
Weltweit könnte sich die Weizenproduktion jedoch erholen. Das US-Landwirtschaftsministerium schätzt, dass dabei eine neue Rekorderntemenge erreicht werden könnte, die mit 708,9 Millionen Tonnen um 8,2% über dem Vorjahr liegen könnte.
Analysten von Morgan Stanley messen dem Weizenpreis auf dem aktuellen Niveau nur noch begrenztes Anstiegspotenzial bei. Weltweit werde wegen gefallener Preise Weizen durch Mais substituiert, während sich die europäische Weizenernte in diesem und im nächsten Jahr vermutlich sehr gut entwickeln könnte. Die Analysten sehen mehr Potenzial im Maispreis, gegenüber dem sie innerhalb des Rohstoffsektors die optimistischste Haltung einnehmen.
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Rohstoffpreise hängen, wie die oben stehenden Ausführungen zeigen, von einer Vielzahl wirtschaftlicher, politischer und klimatischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.
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Basiswert | JPMCCI NYBOT Wheat Total Return Index |
WKN / ISIN | VT1FCJ / DE000VT1FCJ5 |
Laufzeit | Open End |
Quanto | Nein |
Aktuelle Managementgebühr | 1,0% p.a. |
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