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    Bergbau in Spanien

    Am 27. Oktober 2013 berichtete die Financial Times durch Tobias Buck aus Madrid mit den Firmen Edgewater Exploration und Astur Gold über Bergbau in Spanien. Diesen Artikel wollen wir kurz zusammenfassen.

    Bis zum Jahr 2010 würde jeder, der in den Regionen Galicia und Asturien nach Schätzen gesucht hat, wohl eher in das Meer geleitet worden sein. Das Wasser nordwestlich des Landes ist berühmt für gute Meeresfrüchte. Aber auch das Festland verfügt über Reichtümer, die zur Förderung bereitliegen, wie die beide Unternehmen Edgewater Exploration und Astur Gold wissen.

    Edgewater Exploration und Astur Gold, zwei in Vancouver beheimatete Unternehmen wollen diese Golddepots in Westeuropa heben. Edgewater Explorations sicherte sich die Rechte für die Goldproduktion der Corcoesto Liegenschaft in Galicia im Jahr 2010. Im gleichen Jahr erlange Astur Gold die Kontrolle über die Slave Liegenschaft in Asturien. Bei beiden Projekten wurden bisher über 2 Mio. Unzen Gold in den Kategorien gemessen und angezeigt, festgestellt. Allerdings könnte die Menge, die rentabel abgebaut werden kann, niedriger ausfallen.

    Aber nicht nur die aussichtsreichen Projekte haben die Unternehmen ins Land gelockt, sondern auch die pro Mining eingestellte Regierung und die wirtschaftlich schwierige Lage spielen den Firmen in die Karten. Astur Gold war auf der Suche nach Projekten in der politisch stabilen EU, wo Arbeitsplätze wichtig sind und schon Bergbaugeschichte geschrieben wurde, sagte Cary Pinkowski im Interview mit der Financial Times.

    Astur hofft, die letzte Genehmigung für die Inbetriebnahme bis zum Jahresende zu bekommen, damit die Produktion wie geplant gegen Ende 2015 anlaufen kann. Während der Bau- und Erschließungsphase könnten bis zu 800 Arbeitsplätze geschaffen werden. Auf diese 800 Stellen gingen 11.000 Bewerbungen ein. Im späteren Minenbetrieb werden voraussichtlich 200-250 Arbeiter gebraucht.

    Die Investitionsbereitschaft für Spanien ist recht hoch. Eines der prominentesten Beispiele ist der US Milliardär, der das Mega Casino Eurovegas errichtete. Er schaffte es sogar eine Gesetzesänderung durchzubringen, um so Arbeitsplätze schaffen zu können.

    Galicia und Asturien haben Arbeitslosenquoten von mehr als 20% und sind daher gewillt und gezwungen wie auch der Rest Spaniens, Kapital und Arbeitgeber anzulocken, sollte man zumindest glauben! Edgewater musste aber auch schon negative Erfahrungen mit den Behörden machen. Nachdem die Regierung dem Unternehmen zum Projektstart sehr kooperativ zugearbeitet hat, wurde seitens der Behörden in den letzten Monaten der Fuß vom Gas genommen. Edgewater zum Beispiel musste zuerst Zugang zu weiteren 30 Mio. EUR nachweisen, die auch investiert werden sollen, bevor das Projekt seitens der Regierung wieder vorangetrieben wurde.

    Derartige Forderungen lösen bei den Aktionären natürlich Schockwellen aus und die Arbeiten der Firma werden dadurch behindert, sagte George Salamis, President von Edgewater. Weiter führte er aus: “ Die Leute von Galicia brauchen dieses Projekt und sie brauchen es jetzt.“ Auch Edgewater hatte auf 270 Stellen 15.000 Bewerbungen erhalten. Die Mine erfährt großen Zuspruch in der Bevölkerung, wenngleich es auch eine Opposition von Umweltgruppen gibt. Von solchen Umweltgruppen ist auch das Slave Projekt von Astur betroffen.

    Erst letzten Monat versetzte der Regionalpräsident Alberto Nunez Feijoo Edgewater einen Schlag, indem er sagte, dass der Plan von Corcoesto in seiner aktuellen Form nicht genehmigt werden könne. Er erklärte:“ Jedes abbauende Projekt muss im strengem Gehorsam den Umweltgesetzen unterzogen werden.“

    Herr Salamis der CEO von Edgewater hofft, dass er im Stande sein wird, die Regierung für das Projekt zu gewinnen welches nach den besten Umweltstandards geplant ist. Von der früheren Begeisterung für das Land ist bei Edgewater nicht mehr viel übrig geblieben. Herr Salmis sagte: “Es gibt hier enormes Goldpotential, aber Sie können das beste Projekt auf dem Planeten haben, wenn die Regierung Sie nicht unterstützt ist es grundsätzlich wertlos.“

     

    Ein glückliches Händchen beim investieren und viele Grüße

    Ihr Jörg Schulte

     

     

     

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    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
    Bergbau in Spanien Bis zum Jahr 2010 würde jeder, der in den Regionen Galicia und Asturien nach Schätzen gesucht hat, wohl eher in das Meer geleitet worden sein. Das Wasser nordwestlich des Landes ist berühmt für gute Meeresfrüchte. Aber auch das Festland verfügt über Reichtümer, die zur Förderung bereitliegen, wie die beide Unternehmen Edgewater Exploration und Astur Gold wissen.