Smart Investor Weekly SIW 46/2013

Wie tief ist tief genug? - Seite 2

Zu den Märkten
In den letzten Monaten ist es still um den japanischen Aktienmarkt geworden. Nach einem fulminanten Jahresauftakt stieg der NIKKEI-225 bis in den Mai hinein. Danach setzte eine mehrmonatige Konsolidierung ein (Abb., schwarze Linie). Jüngst kam aber wieder Leben in den Markt. Die obere Begrenzung der Konsolidierungsformation wurde nach oben durchbrochen. Es besteht also durchaus Anlass zur Annahme, dass nun die nächste Stufe im japanischen Kursfeuerwerk zündet. Einen Wermutstropfen gibt es bei der Sache allerdings. Die ultralockere Geld- und die expansive Fiskalpolitik treiben nicht nur den Aktienmarkt, sie schwächen auch den Yen. Die rote Kurve zeigt die Entwicklung des NIKKEI-225 aus Sicht eines Euro-basierten Anlegers und da sieht der Aufschwung schon deutlich verhaltener aus, wobei die Spreizung während der eigentlichen Aufwärtsphase wesentlich stärker ausfiel als in der anschließenden Konsolidierung. Falls also die Hausse am Kabuto Cho wieder an Fahrt aufnehmen sollte, dann spricht einiges dafür, dass sich auch die Abwertungstendenz des Yen wieder beschleunigen könnte. Näheres dazu finden Sie auch im neuen Smart Investor Ausgabe 12/2013, der am Wochenende erscheint.

Der DAX läuft weiter in seiner Keilformation nach oben, wobei die Ausschläge derzeit gering sind. Zu erwarten ist daher, dass diese Phase von einer Phase höherer Volatilität abgelöst wird. In welche Richtung das geschehen könnte ist derzeit zwar offen, wir favorisieren aber einen kleinen Rücksetzer zur Bereinigung des Marktes vor der Jahresendrally. Vergleichen Sie hierzu bitte noch einmal die Ausführungen in SIW 45/2013.

Musterdepot Aktien & Fonds
Seit SIW 43/2013 führen wir die Transaktionen für unsere Musterdepots auf unserer Website im Bereich „Highlights/Musterdepot“ auf www.smartinvestor.de. Sie können sich dort durch einfaches Blättern einen schnellen Überblick über die letzten Wochentransaktionen verschaffen.

Smart Investor in den Medien
Vergangene Woche wurde Chefredakteur Ralf Flierl zusammen mit Heiko Weyand von HSBC Trinkaus auf dem Parkett der Frankfurter Börse von n-tv Redakteur Friedhelm Tilgen interviewt. Es ging dabei in erster Linie um die Frage, ob und wann der DAX die 10.000 Punkte Marke knacken wird – und am Rande auch um das Thema Crack-up-Boom. Das gesamte Interview kann hier angesehen werden:
http://www.teleboerse.de/n-tv_zertifikate/Wann-steigt-der-Dax-auf-10-0 ...

Zum selben Thema, aber mit etwas mehr charttechnischer Ausrichtung wurden sowohl Flierl als auch Weyand von DAF-Moderatorin Melanie Kösser befragt, hier der Link dazu:
http://www.daf.fm/video/dax---auch-in-2014-weiter-von-rekordhoch-zu-re ...