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    Wohin geht es mit den Rohstoffen?

    Sehr geehrte Privatanleger,

     

    gestern sprach ich in München bei einem Vermögensverwalter. Ein weiterer Referent war Eugen Weinberg, Chef der Rohstoffanalyse der Commerzbank AG. Herr Weinberg kommt gebürtig aus Russland, ist schon seit 15 Jahren Rohstoffanalyst und dürfte Rohstoff-Enthusiasten bestens bekannt sein.

     

    Auch wir beim IFVE haben derzeit Rohstoffaktien auf dem Monitor, diese aber natürlich zusammen mit vielen anderen Anlageklassen. Da war es beruhigend, zu hören, dass Herr Weinberg viele Dinge ähnlich sieht wie wir – und das, ohne dass wir ihn gelesen haben und uns von ihm haben inspirieren lassen. (Ob er uns gelesen hat, weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass das eher nicht der Fall war.)

     

    Gold: Herr Weinberg zeigte eindrucksvoll auf, dass der Verfall des Goldkurses sich fast 1:1 mit der Rückgabe von Gold-ETFs durch kurzfristige, spekulative Anleger (Hegefonds, zittrige Privatanleger) deckt. Während der ganzen Zeit sind nie dagewesene Mengen Gold, nämlich über 1.000 Tonnen, von den zittrigen Händen in den Osten – nach Singapur und China – gewandert.

     

    Für China ist das besonders wichtig, da es nur einen geringen Anteil Gold an den Währungsreserven hat und aufstocken möchte. Und das, obwohl das Land mittlerweile selbst der größte Goldproduzent der Welt ist.

     

    Herr Weinberg sieht also eher – wie wir – das Potenzial für positive Überraschungen beim Gold. Ich fühle mich bestätigt, dass wir Goldminenaktien so als Investment hervorgehoben haben.

     

    Öl: Die USA sind mittlerweile größter Ölproduzent der Welt. Fracking funktioniert. Damit bleibt der Ölpreis stabil Allerdings fördert die OPEC dann weniger, damit der Preis nicht zu weit sinkt. Das würde die OPEC nämlich in Bedrängnis bringen. Für die von uns ins Auge gefassten und in unserer Datenbank befindlichen Öltitel hieße das: es wären keine großen Sprünge drin, aber es blieben solide, dividendenstarke Unternehmen.

     

    Industriemetalle: Die Nachfrage nach Kupfer ist recht robust. Wahrscheinlich ist auch die Krise in China etwas von den westlichen Medien übertrieben. Ein Unternehmen, das wir in diesem Segment interessant finden, ist der chilenische Kupferminen-Betreiber Antofagasta (WKN: 867578). Diese Aktie befindet sich sowohl im PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G) als auch im Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN: A1J 3AM)

     

    Auf gute Investments!

    Ihr

    Prof. Dr. Max Otte




    Professor Max Otte
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    "Ihre Geldanlage ist Chefsache - und zwar Ihre eigene" (Prof. Dr. Max Otte). Nach diesem Grundsatz unterstützt der Fachbuchautor* Prof. Dr. Max Otte seit mehr als zehn Jahren Privatanleger bei ihrem eigenverantwortlichen Vermögensaufbau. Er agiert dabei unabhängig von Banken und Finanzdienstleistern nach den Prinzipien der wertorientierten Kapitalanlage (Value Investing). Weitere Informationen finden Sie unter: www.privatinvestor.de

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    Verfasst von Professor Max Otte
    Wohin geht es mit den Rohstoffen? Sehr geehrte Privatanleger,   gestern sprach ich in München bei einem Vermögensverwalter. Ein weiterer Referent war Eugen Weinberg, Chef der Rohstoffanalyse der Commerzbank AG. Herr Weinberg kommt gebürtig aus Russland, ist schon seit 15 …