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    Aktien Europa  373  0 Kommentare Stabilisierung - Krim-Referendum bleibt Thema

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Verlusten haben sich Europas Börsen zum Wochenauftakt stabilisiert. Hauptgesprächsthema am Markt war auch weiterhin das Referendum auf der Krim. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand am Vormittag um 0,74 höher bei 3026,95 Punkten, nachdem er in der vergangenen Woche knapp drei Prozent eingebüßt hatte. Der Pariser Aktienindex Cac 40 zog um 0,61 Prozent auf 4241,89 Punkte an, und der FTSE-100-Index in London rückte um 0,44 Prozent auf 6556,90 Punkte vor.

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    Bei dem umstrittenen Referendum auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim haben nach Angaben der Wahlkommission 96,6 Prozent der Wähler für einen Anschluss an Russland gestimmt. Das sei das Ergebnis nach Auszählung aller Stimmzettel mit Ausnahme der Großstadt Sewastopol, wie die Wahlkommission am Montag in Simferopol mitteilte. Das vorläufige amtliche Endergebnis werde bei Vorliegen der Daten aus Sewastopol - wo die russische Schwarzmeerflotte ihren Sitz hat - bekanntgegeben, sagte Wahlleiter Michail Malyschew. Der Westen hält das Referendum für völkerrechtswidrig und erkennt das Ergebnis nicht an. Russland will die Krim als Teilrepublik aufnehmen.

    Der Ausgang des Referendums auf der Krim habe niemanden überrascht, schrieb Anita Paluch von der Varengold Bank in einem Kommentar am Morgen. Marktteilnehmer warteten nun die Reaktionen in Europa und den USA ab. Die Moskauer Börse reagierte unterdessen mit Kursgewinnen auf den Ausgang des Referendums.

    Schwächster Sektor in Europa waren zuletzt die Nahrungsmittelwerte mit minus 0,24 Prozent. Am deutlichsten zogen dagegen Technologietitel an - sie kletterten im Schnitt um 1,28 Prozent. So führten Siemens und SAP den EuroStoxx 50 nach positiven Analystenkommentaren an. Minentitel standen ebenfalls hoch im Kurs. So verteuerten sich etwa BHP Billiton in London um 1,09 Prozent, nachdem die ebenfalls in Australien notierte Aktie dort zuvor noch nachgegeben hatte. Börsianern zufolge wird derzeit am Markt über ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von rund 5 Milliarden Dollar spekuliert, das der Konzern noch in diesem Sommer auflegen könnte.

    Ein Zukauf schob unterdessen die Papiere des britischen Mobilfunkers Vodafone um 1,24 Prozent an. Der Konzern übernimmt nach Kabel Deutschland auch den spanischen Kabelnetzbetreiber Ono und legt hierfür rund 7,2 Milliarden Euro auf den Tisch. Papiere der Supermarktkette Tesco sackten nach einer Kurszielsenkung durch die Analysten von Merrill Lynch um 1,76 Prozent ab.

    Hennes & Mauritz (H&M) , pendelten nach etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen zwischen Gewinnen und Verlusten. Zuletzt notierten sie mit plus 0,04 Prozent nahezu unverändert./rum/rum





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