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eterna Mode Holding GmbH: Optimistisch in das Geschäftsjahr 2014 - Seite 2
darüber hinaus durch den Rückkauf der eigenen Anleihe lag die
Nettoverschuldung am Jahresende um 3,2 Mio. EUR (-5,5%) unter dem Vorjahr -
ein Trend, den eterna auch 2014 plant weiter fortzusetzen.
Im Geschäftsjahr 2013 wurden in einem schwierigen Marktumfeld wie geplant
bestehende Produkt‐ und Stoffüberhänge, die durch die 2012 Kollektion
bedingt waren, erfolgreich abgebaut. Infolgedessen reduzierten sich die
Lagerbestände um -1,1 Mio. EUR (2012: +3,0 Mio. EUR), die Betriebsleistung
verringerte sich im Jahresvergleich entsprechend und betrug 90,8 Mio. EUR
(2012: 98,1 Mio. EUR). Der Materialaufwand reduzierte sich um rund 10% auf
45,9 Mio. EUR (2012: 50,6 Mio. EUR), dies entspricht einer verbesserten
Materialaufwandsquote von 50,5% (2012: 51,6%). Zur Realisierung zukünftigen
Wachstums hatte das Unternehmen 2012 und 2013 in die Eröffnung neuer Stores
in Deutschland und zudem in die Vertriebsstrukturen im Großhandel
intensiviert. Entsprechend erhöhte sich der Personalaufwand im
Berichtszeitraum auf 20,6 Mio. EUR (2012: 20,0 Mio. EUR). Hieraus
resultiert eine im Jahresvergleich niedrigere EBITDA-Marge von 10,5%
(Vorjahr: 12,5%). Das Ergebnis nach Steuern belief sich im Geschäftsjahr
2013 auf -7,3 Mio. EUR (Vorjahr: -4,7 Mio. EUR). Bereinigt um die
planmäßigen Firmenwertabschreibungen sowie Einmaleffekte im Zusammenhang
mit der Anleiheaufstockung sowie dem Geschäftsführerwechsel resultierte ein
positives Konzernergebnis von 2,0 Mio. EUR.
Der Free Cashflow zum Ende 2013 betrug 2,2 Mio. EUR, nachdem eterna 2012
noch einen Mittelabfluss von -5,1 Mio. EUR verzeichnet hatte. Dies eröffnet
dem Unternehmen Spielraum für eine weitere Reduzierung der
Nettoverschuldung und damit der Zinslast im laufenden Jahr. Für das
Geschäftsjahr 2014 rechnet eterna entsprechend mit einer weiteren
Entschuldung zwischen zwei Mio. EUR und vier Mio. EUR. Die liquiden Mittel
betrugen nach dem Rückkauf der eigenen Anleihe 2,7 Mio. EUR zum Stichtag
2013 (31.12.2012: 3,8 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2013 verfügte eterna bei
einem wirtschaftlichen Eigenkapital von 20,6 Mio. EUR über eine
Eigenkapitalquote von 23,1%.
Im Jahr 2014 erwartet das Unternehmen aufgrund der geplanten
Ergebnissteigerung, eines strikten Managements des Working Capitals und
disziplinierter Investitionstätigkeit eine starke Cashflow-Entwicklung.
Überschüssige Mittel sollen zur weiteren Verringerung der Verschuldung
eingesetzt werden. eterna geht dementsprechend davon aus, dass die
Nettoverschuldung im Jahresvergleich abnehmen wird. Aufgrund der
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